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Dow Jones, Nasdaq, S&P 500 Schwache Finanzwerte machen Wall Street zu schaffen

Ein Fed-Entscheid zu Kapitalanforderungen für Banken drückt die Stimmung. Zu den Favoriten am US-Aktienmarkt zählt der Pakethersteller Fedex.
19.03.2021 Update: 19.03.2021 - 22:29 Uhr Kommentieren
Händlerinnen unterhalten sich auf dem Handelsparkett. Quelle: AP
Wall Street

Händlerinnen unterhalten sich auf dem Handelsparkett.

(Foto: AP)

Düsseldorf Belastet von Kursverlusten bei Finanzwerten haben die US-Börsen am Freitag uneinheitlich geschlossen. Der Standardwerteindex Dow Jones schloss 0,7 Prozent tiefer auf 32.627 Punkten. Der technologielastige Nasdaq ging nach seinem dreiprozentigen Kursrutsch vom Donnerstag dagegen auf Erholungskurs und gewann 0,8 Prozent auf 13.215 Punkte. Der breit gefasste S&P 500 büßte 0,1 Prozent auf 3913 Punkte ein.

Die Aktien von Geldhäusern wie Bank of America , Citigroup oder JP Morgan büßen bis zu 1,6 Prozent ein. Die Notenbank Fed lässt eine im vergangenen Jahr zur Bekämpfung der Pandemiefolgen eingeführte Lockerung der Kapitalanforderungen für Geschäftsbanken zum Monatsende auslaufen.

Dabei handelt sich um eine angepasste Berechnung der Verschuldungsquote, der sogenannten Supplementary Leverage Ratio (SLR). Diese ist ein Maß für die Fähigkeit der Banken, Verluste mit Eigenkapital abzufedern. Durch die Erleichterungen mussten die US-Banken vorübergehend weniger Eigenkapital vorhalten, weil bestimmte Bilanzpositionen wie US-Staatsanleihen und neue Einlagen von der Berechnung der SLR ausgenommen wurden

Kopfzerbrechen bereiteten Investoren auch die anhaltend hohen Anleihe-Renditen. Die richtungweisenden zehnjährigen US-Bonds rentierten mit 1,725 Prozent nur knapp unter ihrem 14-Monats-Hoch vom Donnerstag.

Er halte die jüngste Aufwärtsbewegung aber für überzogen und rechne mit einer Stabilisierung, sagte Thomas Hayes, Manager beim Vermögensverwalter Great Hill. In den vergangenen Wochen hatte der Rendite-Anstieg Spekulationen auf vorzeitige Zinserhöhungen geschürt und die Börsen in Unruhe versetzt.

Unterdessen ging der Ölpreis nach dem rund siebenprozentigen Absturz vom Vortag auf Erholungskurs. Die US-Sorte WTI verteuerte sich um zwei Prozent auf 61,20 Dollar je Barrel (159 Liter).

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Zu den Favoriten am US-Aktienmarkt zählt Fedex mit einem Plus von mehr als sechs Prozent. Dank des Booms bei Online-Bestellungen steigerte der Paketzusteller seinen Gewinn um mehr als das Doppelte. Das Unternehmen werde zumindest in diesem Jahr Preiserhöhungen durchsetzen können, prognostizierte Analystin Helane Becker vom Vermögensverwalter Cowen. Daher traue sie den Titeln weitere Kursgewinne zu. Im Windschatten von FedEx gewannen die Papiere des Rivalen UPS rund ein Prozent.

Blick auf die Einzelwerte

Nike: Am Aktienmarkt ging es für die Titel von Nike wegen eines enttäuschenden Ausblicks fast vier Prozent abwärts. Der Sportartikel-Hersteller habe aber seine Kosten im Griff und gehöre immer noch zu den weltweit führenden Marken, gab Analyst Randal Konik von der Investmentbank Jefferies zu bedenken.

Visa: Die Aktien von Visa rutschten zeitweise um mehr als sechs Prozent ab. Damit büßte der Kreditkarten-Anbieter rund 25 Milliarden Dollar an Börsenwert ein. Insidern zufolge untersucht das US-Justizministerium mögliche wettbewerbsrechtliche Verstöße des Konzerns. Visa wollte sich zu dem Fall zunächst nicht äußern.

Amazon: Die Aktien von Amazon gewinnen gute 1,5 Prozent, nachdem der Online-Riese einen TV-Vertrag über mehrere Jahre mit der NFL unterzeichnete. Amazon sichert sich damit die Exklusivrechte für die „Thursday Night Football“-Spiele der Liga.

Ford Motor: Die Aktien steigen nach einer Analystenempfehlung um 2,6 Prozent. Die Bank Barclays hatte die Aktie von „gleichgewichtet“ auf „übergewichten“ hochgestuft und das Kursziel von neun auf 16 Dollar erhöht. Barclays sieht sich unter anderem durch die sich entwickelnde Elektrofahrzeugstrategie von Ford ermutigt.

Mit Agenturmaterial

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