Dow Jones, Nasdaq, S&P 500 US-Anleger zurückhaltend wegen Coronavirus – US-Ökonom Shilling warnt vor Panikmache

Wall-Street-Veteran und Ökonom Gary Shilling ist eher für seine pessimistischen Positionen bekannt. „Ich sehe nicht, was derzeit einen Crash an den Aktienmärkten auslösten könnte“, sagte er aber jetzt gegenüber dem Handelsblatt.
New York Die US-Börsen haben am Donnerstag kaum verändert geschlossen. Im späten Handel stiegen einige Anleger wieder an der Wall Street ein, nachdem die Weltgesundheitsorganisation (WHO) trotz der rasanten Ausbreitung einer neuen Lungenkrankheit in China auf das Ausrufen eines internationalen Gesundheitsnotstands verzichtet hatte. An den New Yorker Aktienmärkten nahm die Angst vor dem Coronavirus daraufhin ab.
Der Dow-Jones-Index der Standardwerte schloss 0,1 Prozent tiefer auf 29.160 Punkte. Der technologielastige Nasdaq rückte dagegen 0,2 Prozent auf 9402 Punkte vor. Der breit gefasste S&P 500 legte 0,1 Prozent auf 3325 Punkte zu.
Im Kampf gegen die Ausbreitung der durch das Coronavirus ausgelösten Lungenkrankheit riegelte die chinesische Regierung zwei Millionenstädte ab und strich die geplanten öffentlichen Feiern zum Neujahrsfest. Börsianer befürchten, dass viele Chinesen nun ihre geplanten Reisen zu Verwandten oder in den Urlaub absagen.
Einzelwerte im Blick
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