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Dow Jones, Nasdaq, S&P 500 US-Börsen schließen leicht im Minus – Alibaba-Aktie steigt stark

Die Leitindizes Dow Jones, Nasdaq und S&P 500 geben am Montag leicht nach. Eine Milliardenübernahme im Technologiesektor zieht das Interesse auf sich.
12.04.2021 - 22:43 Uhr Kommentieren
Blick in den Handelssaal der New York Stock Exchange. Quelle: dpa
Händler an der Börse New York

Blick in den Handelssaal der New York Stock Exchange.

(Foto: dpa)

New York Die optimistischen Äußerungen von US-Notenbankchef Jerome Powell animierten Anleger zum Auftakt der Woche nicht zu Aktienkäufen. Powell sieht die US-Wirtschaft inzwischen an einem Wendepunkt angelangt, auch wenn das Coronavirus weiterhin eine Bedrohung darstelle. Der Notenbankchef rechnet mit einem Wachstumsschub und einem kräftigen Jobwachstum in den nächsten Monaten, wie er in einem Interview am Wochenende bekräftigte.

Der US-Standardwerteindex Dow Jones schloss 0,2 Prozent tiefer auf 33.745 Punkten. Der technologielastige Nasdaq gab 0,4 Prozent auf 13.850 Punkte nach. Der breit gefasste S&P 500 schloss kaum verändert bei 4127 Punkten. Die Vorwoche hatten Dow und S&P 500 noch mit neuen Rekordständen beendet.

Frische Kaufimpulse erhoffen sich Investoren vom Start der US-Berichtssaison, die die großen US-Banken Goldman Sachs, JP Morgan und Wells Fargo am Mittwoch einläuten. Es wird erwartet, dass die Gewinne der Unternehmen im S&P 500 im Quartal um ein Viertel im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gestiegen sind, wie aus Daten von Refinitiv IBES hervorgeht. Das wäre der größte Anstieg seit 2018, als die Steuersenkungen unter Ex-Präsident Donald Trump das Gewinnwachstum in die Höhe trieben.

Microsoft will Nuance Communications übernehmen

Bei den Einzelwerten sprangen die Aktien des auf Künstliche Intelligenz (KI) spezialisierten Unternehmens Nuance Communications um rund 16 Prozent nach oben. Der US-Technologiekonzern Microsoft will für fast 20 Milliarden Dollar den KI-Spezialisten an Bord holen und damit seine zweitgrößte Übernahme nach dem Karrierenetzwerk Linkedin 2016 stemmen.

Microsoft bietet den Angaben zufolge je Aktie 56 Dollar. Dies entspricht einem Aufschlag von fast 23 Prozent auf den Nuance-Schlusskurs vom Freitag. Microsoft-Titel zeigten sich kaum verändert.

Alibaba-Titel gefragt

Dagegen legten die an der Wall Street notierten Aktien von Alibaba mehr als neun Prozent zu. Chinas größter Onlinehändler rechnet kaum mit Beeinträchtigungen für sein Geschäft durch die Rekordstrafe wegen Marktmissbrauchs und die verhängten Auflagen. Das hatte zuvor bereits die Anleger in Hongkong beruhigt und die dort gelisteten Alibaba-Titel angetrieben.

US-Börsenexperte Koch: „Microsoft ist im Übernahmefieber”

Die chinesische Wettbewerbsbehörde hatte am Samstag gegen Alibaba mit umgerechnet 2,3 Milliarden Euro die bislang höchste Kartellstrafe in der Volksrepublik verhängt.

Die Aktien von Intel ließen über vier Prozent Federn. Händler begründeten die Kursabschläge mit einer Mitteilung von Nvidia. Der Grafikchip-Hersteller hat einen neuen Server-Prozessor angekündigt und geht damit in direkte Konkurrenz zu Intel und AMD.

Tesla-Scheine verteuerten sich um 3,7 Prozent, nachdem der Finanzdienstleister Canaccord Genuity die Aktien des E-Autobauers auf „Kaufen“ heraufgestuft hatte.

Bei Uber konnten sich die Anteilseigner über einen Kursanstieg von rund drei Prozent freuen. Der Fahrdienst-Anbieter hat im März nach eigenen Angaben so viele Buchungen wie noch nie.

Am Devisenmarkt griffen Anleger bei Kryptowährungen weiter zu. Die älteste und wichtigste Cyber-Devise Bitcoin verteuerte sich zeitweise um bis zu fünf Prozent auf 61.236 Dollar, fiel am Abend aber wieder zurück und pendelte um die Marke von 60.000 Dollar. Die zweitwichtigste Cyber-Devise Ethereum kletterte zeitweise um bis zu 6,7 Prozent auf den bislang höchsten Stand von 2209 Dollar.

„Die Aussicht auf weitere Liquiditätsschwemmen durch die Notenbanken dies- und jenseits des Atlantiks lockt Anleger immer wieder zurück in Bitcoin und Co“, kommentierte Analyst Timo Emden vom Analysehaus Emden Research.

Mehr: Diese Vermögensverwalter haben die beste Strategie.

  • rtr
  • dpa
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