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Dow Jones, Nasdaq, S&P 500 US-Börsen schließen leicht im Plus – Dow Jones und S&P auf Rekordhoch

US-Anleger nehmen am Donnerstag Gewinne mit. Selbst gute Daten vom US-Jobmarkt bringen wenig Schwung in den Handel. Die Indizes bleiben in Rekordhöhen.
12.08.2021 Update: 12.08.2021 - 22:32 Uhr Kommentieren
Das Straßenschild vor der New Yorker Börse. Quelle: Reuters
Wall Street

Das Straßenschild vor der New Yorker Börse.

(Foto: Reuters)

Frankfurt, New York Am US-Aktienmarkt haben sich am Donnerstag der Dow Jones Industrial und der S&P 500 auf Rekordniveau gehalten. Der Leitindex schloss knapp im Plus mit 0,04 Prozent auf 35.499 Punkten und blieb damit nur rund elf Zähler unter seinem gleich zur Eröffnung erreichten Rekordhoch.

Auch der marktbreite S&P stieg so hoch wie nie und schloss mit plus 0,30 Prozent auf 4460 Punkte nur knapp unter seiner Bestmarke. An der Nasdaq gewann der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 0,41 Prozent auf 15.088 Zähler. Unter den Favoriten waren die Apple-Aktien mit plus 2,1 Prozent.

„Die Aktienkurse bewegen sich aktuell in einer ziemlich engen Spanne“, sagte Chris Gaffney, President of World Markets bei der TIAA Bank. „Das größte Risiko ist meiner Meinung nach im Moment weiterhin die Delta-Variante des Coronavirus, ein zweites Risiko wäre ein Anstieg der Inflation.“

Zur Wochenmitte hatten die Anleger mit Erleichterung darauf reagiert, dass die bereits recht hohe Inflationsrate in den Vereinigten Staaten nicht weiter gestiegen ist. Die Standardwerte-Indizes hatten ihre Rekordjagd fortgesetzt. Am Donnerstag wurde nun bekannt, dass die US-Erzeugerpreise überraschend deutlich angezogen haben. Das dürfte nun die Inflationserwartungen in den USA weiter anheizen. Die Erzeugerpreise beeinflussen die Verbraucherpreise, an denen die US-Notenbank Fed ihre Geldpolitik ausrichtet. Vorerst aber sei die Furcht vor einer frühzeitigeren Straffung der Geldpolitik erst einmal gebannt, hieß es aus dem Handel.

Die Kurse von US-Staatsanleihen gaben ihre Gewinne vom Vortag wieder ab, entsprechend stiegen die Renditen. Der Dollar legte gegenüber den meisten anderen Hauptwährungen zu.

Dies interpretieren Analysten auch als Folge positiver Signale vom US-Arbeitsmarkt: Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe ist zum dritten Mal in Folge gesunken. Insgesamt stellten vergangene Woche 375.000 US-Amerikaner einen Antrag auf staatliche Unterstützung, teilte das Arbeitsministerium in Washington am Donnerstag mit. Von Reuters befragte Ökonomen hatten genau mit diesem Wert gerechnet. In den sieben Tagen zuvor waren es noch 387.000.

Anleger beobachten zudem sehr genau die Auswirkungen einer wahrscheinlichen Ankündigung des Tapering durch die Federal Reserve in den kommenden Monaten. Während die Inflationszahlen vom Mittwoch darauf hindeuten, dass die Zentralbank einen langsameren Weg in Richtung Normalisierung einschlagen könnte, sagte die Präsidentin der Kansas City Fed, Esther George, dass sie mit der Reduzierung der geldpolitischen Anreize vorankommen müsse.

Blick auf weitere Einzelwerte

Palantir Technologies: Das Unternehmen für Softwareplattformen erfüllte die Prognosen der Wall Street mit einem bereinigten Quartalsgewinn von vier Cents pro Aktie und einem Umsatz, der die Prognosen der Analysten übertraf. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr um 49 Prozent. Die Aktie legte rund elf Prozent zu.

Cyberark Software: Die Aktien gaben 1,1 Prozent nach. Das Cybersicherheitsunternehmen erwirtschaftete in seinem letzten Quartal einen bereinigten Gewinn von einem Cent pro Aktie, verglichen mit einer Konsensschätzung von zwei Cent. Der Umsatz lag allerdings über den Schätzungen und die Abonnementeinnahmen verdoppelten sich gegenüber dem Vorjahr.

Ebay: Das Unternehmen übertraf mit einem bereinigten Quartalsgewinn von 99 Cents pro Aktie die Schätzungen um 4 Cents. Das Unternehmen meldete jedoch einen Rückgang bei den aktiven Käufern und rechnet für das laufende Quartal mit einem niedrigeren Umsatz als erwartet wurde. Die Papiere gaben zwischenzeitlich 2,2 Prozent nach, notierten zum Handelsschluss jedoch wieder in der Gewinnzone.

Lordstown Motors: Die Aktien konnten sich von den massiven Verlusten in den vergangenen Wochen und Monaten etwas erholen und stiegen um rund 2,8 Prozent. Seit Jahresanfang rutschte der Aktienkurs um mehr als 70 Prozent ab. Das Unternehmen teilte am Donnerstag mit, dass es auf dem besten Weg sei, bis Ende September mit der begrenzten Produktion seines elektrischen Pickups Endurance zu beginnen.

Doordash: Das Unternehmen hat in den vergangenen zwei Monaten Gespräche geführt, um den Lebensmittel-Lieferdienst Instacart zu kaufen. Doch nun sind laut Medienberichten die Übernahmegespräche abgebrochen worden, weil es vermutlich keine Genehmigung seitens der Behörde gegeben hätte. Die Doordash-Aktie gibt 1,2 Prozent nach.

Mehr: Robinhood- und Reddit-Trader stürzen auf Optionen

  • rtr
  • dpa
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