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Dow Jones, S&P 500, Nasdaq US-Wirtschaft erholt sich stärker als gedacht – Wall Street schließt im Plus

Trotz Pandemie ist nicht nur die Wirtschaft gewachsen, auch die Stimmung der US-Konsumenten hat sich aufgehellt. Zu den Gewinnern zählen die Aktien von Pfizer und Tesla.
22.12.2021 - 23:11 Uhr Kommentieren
Die Anleger blicken vor allem auf den Konflikt in der Ukraine. Quelle: AP
Händler an der Wall Street

Die Anleger blicken vor allem auf den Konflikt in der Ukraine.

(Foto: AP)

New York Positive Konjunkturdaten haben die US-Börsen am Mittwoch beflügelt. Der US-Standardwerteindex Dow Jones schloss 0,7 Prozent höher auf 35.753 Punkten. Der technologielastige Nasdaq rückte 1,2 Prozent auf 15.521 Punkte vor. Der breit gefasste S&P 500 legte 1,0 Prozent auf 4696 Punkte zu.

Die Stimmung der US-Konsumenten hellte sich im Dezember trotz der anhaltenden Corona-Sorgen deutlich auf. Das Barometer für die Verbraucherlaune stieg auf 115,8 Punkte von revidiert 111,9 Zählern im November, wie das Institut Conference Board zu seiner Umfrage mitteilte. Ökonomen hatten lediglich mit einem leichten Anstieg gerechnet. Die Verbraucherlaune zeigt sich dieser Umfrage zufolge trotz der weiter grassierenden Delta-Variante des Virus und der hoch ansteckenden neuen Omikron-Mutante erstaunlich robust.

Zudem legte die US-Wirtschaft im Sommer stärker zu als gedacht und dürfte 2021 so schnell wachsen wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg im dritten Quartal aufs Jahr hochgerechnet um 2,3 Prozent, wie das Handelsministerium mitteilte. In einer früheren Schätzung war von 2,1 Prozent die Rede. Im zweiten Quartal hatte das Bruttoinlandsprodukt sogar um 6,7 Prozent zugelegt.

Zuletzt lief die Wirtschaft laut der Notenbank Fed in einem mäßigen bis moderaten Tempo. Von Reuters befragte Ökonomen erwarten, dass das BIP im Gesamtjahr um 5,6 Prozent steigen könnte – das höchste Tempo seit 1984. Im Corona-Jahr 2020 war die Wirtschaft um 3,4 Prozent eingebrochen.

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Blick auf die Einzelwerte

Pfizer & Merck: Bei den Einzelwerten griffen Investoren unter anderem bei Pfizer und Merck zu. Deren Aktien gewannen jeweils rund ein Prozent. Großbritannien orderte bei den Pharmakonzernen zusätzliche 4,25 Millionen Dosen der jeweiligen Coronavirus-Medikamente. Die US-Arzneimittelaufsicht FDA erteilte eine Notfallzulassung für die Anti-Virus-Pille Paxlovid von Pfizer.

Cocrystal: Die Titel von Cocrystal stiegen um 3,3 Prozent. Den Angaben zufolge erwies sich das Coronavirus-Mittel der Pharmafirma, das aus der gleichen Wirkstoffgruppe wie die Pfizer-Arznei stammt, im Kampf gegen Omikron als effektiv.

Tesla: Gefragt waren auch die Papiere von Tesla, die sich um 7,5 Prozent verteuerten. Firmenchef Elon Musk warf zwar weitere Anteilsscheine im Volumen von 528 Millionen Dollar auf den Markt, signalisierte aber gleichzeitig, sich vorerst nicht von weiteren Paketen trennen zu wollen. Mit den Verkäufen will der Milliardär Steuerforderungen begleichen.

Alibaba: Die Titel von Alibaba verloren dagegen 4,2 Prozent. Die Regierung in Peking stornierte einen Staatsauftrag für die Cloud-Sparte des Online-Händlers, weil sich das Unternehmen nicht ausreichend um Cyber-Sicherheit gekümmert habe. Einem Zeitungsbericht zufolge hat Alibaba zu spät über die unlängst entdeckte Schwachstelle im weit verbreiteten Software-Element Apache Log4j informiert.

Caterpillar: Caterpillar profitierten an der Dow-Spitze mit plus 1,9 Prozent von einem positiven Analystenkommentar. Bernstein Research hatte die Papiere des Baumaschinenherstellers auf „Outperform“ hochgestuft und das Kursziel von 200 auf 240 Dollar erhöht. Hinten im Dow waren die Titel des Sportartikelherstellers Nike mit minus 0,7 Prozent, die ihrem Vortageszuwachs von mehr als sechs Prozent etwas Tribut zollten.

BlackBerry: Abwärts ging es auch für BlackBerry, obwohl das Softwarehaus ein Quartalsergebnis über Markterwartungen vorgelegt hatte. Die Umsätze der Cybersicherheitssparte seien aber das dritte Quartal in Folge geschrumpft und der Ausblick für diesen Geschäftsbereich enttäusche, kritisierte Analyst Steven Li vom Vermögensberater Raymond James. Die in den USA notierten BlackBerry-Aktien gaben ein Prozent nach.

Mehr: Auf Gewinner setzen oder auf den Turnaround hoffen? Diese Chancen stecken in den Dax-Ausreißern.

  • rtr
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