Premium Leitartikel Für Aktien wird die Luft dünner

Nur dank staatlicher Eingriffe konnten sich Chinas Börsen stabilisieren.
Düsseldorf Drei Dinge treiben den Menschen zum Wahnsinn: die Liebe, die Eifersucht und das Studium der Börsenkurse. Wer sich dieser Tage das wilde Auf und Ab an den Aktienmärkten anschaut, mag sich an das Bonmot des Ökonomen John Maynard Keynes erinnert fühlen. Ließ zunächst das Vabanquespiel um Griechenland den Deutschen Aktienindex heftig schwanken, löst nun die Angst um einen Abschwung Chinas Adrenalinstöße an der Börse aus. Diese Kursschwankungen sind vor allem ein Weckruf: Durch den sechsjährigen Aufschwung an den Aktienmärkten, getrieben durch eine nie da gewesene Flut an billigem Geld weltweit, haben sich große Risiken aufgestaut. Die Luft für die stark von globalen Exporten abhängigen deutschen Firmen wird somit deutlich dünner.
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