Nach der Europawahl Europas Börsen stehen unter Beobachtung

Der Dax notiert wie viele europäische Indizes im Plus.
Frankfurt Investoren gehen idealerweise nüchtern an ihre Anlageentscheidungen heran und lassen sich nicht von Emotionen leiten. Am Tag nach den Wahlen zum Europaparlament halten sie sich daran. Die Klagelieder über den Stimmengewinn der populistischen Parteien singen Großanleger jedenfalls nicht mit.
Im Gegenteil: Sie konzentrieren sich auf das Positive. „Die proeuropäischen Parteien dominieren weiterhin“, betont Jörg de Vries-Hippen, Chefanlagestratege Aktien beim Fondshaus Allianz Global Investors. „Auch künftig werden die populistischen Gruppierungen nicht stark genug sein, um die Agenda in Brüssel zu diktieren“, stimmt Frank Engels, Fondschef bei der genossenschaftlichen Union Investment, zu.
Ökonomen und Strategen äußern sich ähnlich. „Die Europawahlen haben die Welt nicht auf den Kopf gestellt“, sagt Thomas Gitzel, Chefökonom bei der VP Bank in Liechtenstein. „Alles in allem gibt das Ergebnis den Rechten keine Möglichkeit, die Politik in Europa nennenswert zu beeinflussen“, meint auch Holger Schmieding, Chefvolkswirt bei der Berenberg Bank.
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