Nikkei, Topix und Co. Anleger in Asien halten sich vor Fed-Entscheid zurück

Die Anleger in Asien sind zurückhaltend.
Tokio Vor der US-Notenbanksitzung und weiteren Firmenbilanzen haben sich die Anleger in Asien am Mittwoch insgesamt zurückgehalten. In Tokio gewann der 225 Werte umfassende Nikkei-Index 0,2 Prozent auf 29.053 Punkte, der breiter gefasste Topix-Index stieg um 0,3 Prozent. Die chinesische Börse in Shanghai lag hingegen leicht im Minus.
Investoren gehen von einer unverändert lockeren Geldpolitik der US-Notenbank aus. Im Raum steht allerdings die Frage, wann die Federal Reserve beginnen könnte, ihre Anleihekäufe zu verlangsamen. Zudem verlieren die Spekulationen auf eine kräftige Konjunkturerholung angesichts der im Vergleich zu anderen Ländern nur schwer in Gang kommenden Corona-Impfkampagne an Schwung.
„Die Anleger warten jetzt ab, aber das bedeutet, dass sie potenzielle Kaufkraft aufbauen“, zeigt sich Stratege Yunosuke Ikeda vom japanischen Handelshaus Nomura zuversichtlich. Seit Mitte Februar hat der Nikkei-Index rund fünf Prozent verloren.
In China sorgten sich Anleger um die langfristigen Wachstumsaussichten, nachdem das Land einem Zeitungsbericht zufolge seinen ersten Bevölkerungsrückgang seit 1949 verzeichnet. Zudem warteten sie ab, was das Entscheidungsgremium der regierenden Kommunistischen Partei Chinas bei einem in dieser Woche angepeilten Treffen beschließen könnte.
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