Nikkei, Topix und Co. Anleger in Asien verhalten – Corona-Sorgen setzen Nikkei zu

Japans Leitindex Nikkei verliert deutlich.
Frankfurt/Tokio Die Furcht vor erneuten Restriktionen wegen steigender Corona-Infektionszahlen hat in Japan die Aktienkurse nach unten gedrückt. Sorge bereitete den Anlegern eine mögliche Verlangsamung der wirtschaftlichen Erholung. Der Nikkei-Index gab am Dienstag zwei Prozent auf 29.100 Punkte nach.
„Es ist so, als ob der Rückgang heute einen weiteren Ausverkauf mit sich bringt“, sagte Experte Shoichi Arisawa vom Finanzdienstleister IwaiCosmo Securities. Nicht nur in Japan, sondern auch in anderen Ländern werde ein Wiederaufleben des Virus befürchtet. „Die Investoren werden vorsichtig, was eine wirtschaftliche Wiederbelebung angeht, zumal viele japanische Unternehmen empfindlich auf die Weltwirtschaft reagieren.“
Dagegen zeigte sich die Börse in Shanghai stabil. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen gewann 0,1 Prozent. In Südkorea zog der Index 0,6 Prozent an. Der MSCI-Index für asiatisch-pazifische Aktien außerhalb Japans lag 0,1 Prozent im Plus.
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