Nikkei, Topix und Co. Anleger warten auf neue Konjunkturdaten – Nikkei steigt leicht

Vor einem Börsenvideofenster in Tokio
Tokio An den asiatischen Aktienmärkten haben Anleger in Erwartung von Aussagen zur US-Geldpolitik Vorsicht walten lassen. Im Vordergrund steht Börsianern zufolge, wie sich US-Notenbankchef Jerome Powell zu den Konjunkturaussichten äußern wird.
„Die Weltwirtschaft scheint etwas an Schwung zu verlieren, und es gibt noch keine eindeutigen Anzeichen dafür, dass sich die Covid-19-Infektionen verlangsamen, auch wenn mancherorts bereits mit den Impfungen begonnen wurde“, sagte Hisashi Iwama, Portfoliomanager bei Asset Management One. Daher würden Aktien wohl noch für eine Weile in einer engen Kursspanne verharren.
Für einen Lichtblick sorgte in Japan die Hoffnung auf bessere Unternehmensergebnisse. Analysten verwiesen auf die jüngste Prognose des Internationalen Währungsfonds, der in diesem Jahr mit einer etwas stärkeren Erholung der Weltwirtschaft rechnet, als zuletzt erwartet wurde. Viele japanische Aktien reagierten stark auf die globale Konjunktur, sagte Hideyuki Ishiguro von Daiwa Securities.
Der Nikkei-Index stieg am Mittwoch 0,3 Prozent auf 28.635 Punkte. Die Börse in Schanghai zeigte sich wenig verändert. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Schanghai und Shenzen zog 0,3 Prozent an. Der MSCI-Index für asiatische Aktien außerhalb Japans fiel um 1,6 Prozent.
Jetzt die besten Jobs finden und
per E-Mail benachrichtigt werden.
Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,1 Prozent auf 103,70 Yen und gab 0,1 Prozent auf 6,4605 Yuan nach. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent niedriger bei 0,8862 Franken. Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,2158 Dollar und notierte kaum verändert bei 1,0779 Franken. Das Pfund Sterling stagnierte bei 1,3730 Dollar.
Mehr: Vor Fed-Sitzung wenig Bewegung an der Wall Street
Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.