Nikkei, Topix und Co. Anstehende US-Jobdaten machen Anleger in Asien nervös

Die asiatischen Börsen stehen unter Druck.
Frankfurt, Tokio Die Anleger in Asien haben sich am Mittwoch nur vorsichtig aus der Deckung gewagt. Die Märkte seien nach der weltweiten Aktienrally vor der Veröffentlichung der US-Arbeitsmarktdaten am Freitag „nervös“, sagte Steven Daghlian, Marktanalyst bei CommSec in Sydney. Investoren versprachen sich von den Jobzahlen Rückschlüsse auf die Geldpolitik der US-Notenbank Fed.
Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Ökonomen erwarten für Juni einen Zuwachs von 690.000 Arbeitsplätzen gegenüber 559.000 im Mai. In Tokio gab der Nikkei-Index leicht auf bei 28.792 Punkte nach. Die Börse in Shanghai lag 0,3 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen gewann 0,5 Prozent.
In Südkorea legte der Index 0,4 Prozent zu. Sorge bereiteten weiterhin die wirtschaftlichen Folgen der hochinfektiösen Delta-Variante des Coronavirus. Indonesien, Malaysia, Thailand und Australien kämpfen mit lokalen Ausbrüchen und verschärften die Restriktionen. Die Auswirkungen selbst kleinerer Ausbrüche zeigten sich in China, wo das Wiederaufflammen des Coronavirus im Süden des Landes den Wiederanstieg des Konsums bremste.
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