Nikkei, Topix und Co. Asiatische Aktien nach Powell-Rede zu Wochenbeginn fester

Die Stimmung an den asiatischen Börsen bessert sich zum Wochenbeginn.
Tokio Die Aussicht auf eine vorerst unverändert lockere US-Geldpolitik ermuntert Anleger zum Einstieg in die asiatischen Aktienmärkte. Wegen der wieder steigenden Coronavirus-Fallzahlen tendierten aber vor allem japanische Anleger dazu, Kursanstiege für Gewinnmitnahmen zu nutzen, sagte Masahiro Ichikawa, Chef-Anlagestratege des Vermögensverwalters Sumitomo Mitsui DS.
Der Nikkei-Index konnte daher am Montag seine Anfangsgewinne nicht halten und notierte zuletzt 0,5 Prozent im Plus bei 27.770 Punkten. Die Börse Schanghai bröckelte sogar um 0,2 Prozent auf 3516 Zähler ab. Die anstehenden Indizes zur Stimmung der chinesischen Einkaufsmanager sorgten für Nervosität, sagten Börsianer.
US-Notenbankchef Jerome Powell hatte am Freitag zwar eine Drosselung der Wertpapierkäufe in Aussicht gestellt, aber kein konkretes Datum genannt. Börsianer werteten dies als Zeichen, dass das sogenannte Tapering nicht schon im September, sondern erst gegen Ende des Jahres beginnen wird.
Vor diesem Hintergrund griffen Investoren vor allem bei konjunkturabhängigen Werten zu. So gewannen die Aktien von Nippon Steel knapp sechs und von Mitsubishi Motors 2,6 Prozent.
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