Nikkei, Topix und Co. Asiatische Aktien von Delta-Sorgen ausgebremst

Die Stimmung und den asiatischen Märkten ist gedrückt.
Tokio Die asiatischen Aktienmärkte haben am Mittwoch keine gemeinsame Richtung gefunden. Sorgen über die Ausbreitung der Delta-Variante des Coronavirus lassen die Anleger nicht los. In vielen asiatischen Ländern steigen die Fallzahlen und wecken damit Befürchtungen über Maßnahmen und Beschränkungen, die die wirtschaftliche Erholung beeinträchtigen könnten. „Es gibt viel mehr Bedenken wegen Delta, weil es sich auf viele asiatische Volkswirtschaften auswirkt, wo die Impfraten niedriger sind“, sagte Ray Farris, Investment-Stratege bei Credit Suisse.
In Tokio stieg der Nikkei-Index 0,7 Prozent auf 28.071 Punkte. Die Börse in Shanghai notierte etwas fester. Dagegen gab der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen 0,4 Prozent nach. Eine Rekordzahl an Neuinfektionen mit dem Coronavirus setzte die Börse in Südkorea bereits den fünften Tag in Folge unter Druck. Der Kospi-Index gab 0,7 Prozent nach. Bei den Einzelwerten griffen die Anleger vor allem bei Bridgestone zu. Nach einem starken Quartalsergebnis zogen die Aktien des Reifenherstellers mehr als fünf Prozent an.
Dagegen konnte der japanische Technologieinvestor Softbank die anfänglichen Gewinne nicht halten und büßte knapp zwei Prozent ein. Vorstandschef Masayoshi Son kündigte an, dass das Unternehmen seine Investitionen in China pausieren werde, da es die regulatorischen Maßnahmen gegen die Technologieunternehmen des Landes abwarten wolle.
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