Nikkei, Topix und Co. Asiatische Anleger halten sich vor dem Treffen der US-Notenbanker zurück

Die Stimmung der asiatischen Anlegern ist gedrückt.
Tokio Die Furcht vor weiter ansteigenden Corona-Infektionszahlen hat die asiatischen Börsen am Donnerstag gebremst. In Japan lag der Nikkei-Index 0,1 Prozent höher bei 27.742 Punkte. Der breiter gefasste Topix-Index trat auf der Stelle. Die Börse in Shanghai gab 0,7 Prozent ab.
„Asien würde es viel besser gehen, wenn es den Delta-Ausbruch nicht gäbe. Wir haben jedoch in den letzten 18 Monaten gesehen, dass verschiedene Regionen je nach ihrer Lage in Bezug auf Covid-19 mal vorne und mal hinten lagen“, sagte Shane Oliver, Chefökonom beim Vermögensverwalter AMP.
Die Investoren seien auch wegen des Notenbank-Symposiums Jackson Hole zurückhaltend, sagten Marktteilnehmer. Sie erhoffen sich am Freitag Hinweise von Fed-Chef Jerome Powell bezüglich einer möglichen Verringerung der Anleihekäufen der US-Notenbank. Die eigentliche Entscheidung über den genauen Beginn des sogenannten Taperings erwarten die meisten Börsianer allerdings erst für eine der kommenden Fed-Sitzungen.
Aktien von Toshiba kletterten um 1,3 Prozent. Wie die Nachrichtenagentur Reuters von einer mit der Angelegenheit vertrauten Person erfuhr, ist Western Digital in fortgeschrittenen Gesprächen über eine mögliche Fusion mit dem japanischen Chiphersteller und Partner Kioxia, an dem Toshiba 40,5 Prozent hält. Die Transaktion wäre 20 Milliarden Dollar schwer.
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