Nikkei, Topix und Co. Asiatische Börsen fallen nach schwachen Daten aus China

Die Anleger in Asien sind besorgt um die Weltwirtschaft.
Hongkong Schwächer als erwartet ausgefallene Konjunkturdaten aus China haben die Stimmung an den asiatischen Börsen am Mittwoch getrübt. In Tokio fiel der Leitindex Nikkei um 0,5 Prozent auf 30.511 Punkte. Der breiter gefasste Topix-Index sank um 1,1 Prozent. Die Börse in Shanghai sackte um 0,4 Prozent ab, Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen verlor 1,2 Prozent.
Corona-Beschränkungen und anhaltende Halbleiterknappheit bremsten die Produktion der chinesischen Industriebetriebe im August. Die Erzeugung wuchs nur noch um 5,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat und damit so schwach wie seit Juli 2020 nicht mehr. Aktien von Softbank fielen um 5,6 Prozent.
Anleger sorgten sich angesichts des Engagements des Unternehmens im Technologiesektor, dem eine schärfere Regulierung droht. Unter Druck gerieten auch japanische Zulieferer von Apple. Die Aktien des iPhone-Herstellers hatten am Dienstag bei der Vorstellung seines neuen iPhone 13 nachgegeben.
Erneut abwärts ging es für die in Hongkong gelisteten Aktien von China Evergrande, die rund fünf Prozent verloren. Der chinesische Immobilienkonzern hatte am Dienstag mit weiteren Warnungen vor finanziellen Engpässen für Unruhe an den Börsen gesorgt. Zudem gerieten chinesische Tourismusaktien unter Druck, nachdem in der Provinz Fujian nach mehreren Covid-19-Fällen neue Beschränkungen verhängt wurden.
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