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Nikkei, Topix und Co Asiens Anleger bleiben auf der Hut – Immobilien unter Druck

Hohe Rohstoffkosten, Stromausfälle und Lieferengpässe: Die Erzeugerpreise in China steigen und deuten auf eine drohende Inflation hin. Im Blick bleibt auch die Krise um China Evergrande.
14.10.2021 Update: 14.10.2021 - 09:04 Uhr Kommentieren
Die weltweiten Inflationssorgen gehen auch an den Anlegern in Asien nicht vorbei. Quelle: dpa
Finanzmärkte Japan

Die weltweiten Inflationssorgen gehen auch an den Anlegern in Asien nicht vorbei.

(Foto: dpa)

Frankfurt Die Anleger in Asien treibt weiter die Furcht vor den Folgen einer anziehenden Inflation um. „Wir glauben, dass das Risiko einer Stagflation in China wie auch im Rest der Welt zunimmt“, sagte Zhiwei Zhang, Chefökonom bei Pinpoint Asset Management. „Das ehrgeizige Ziel der Kohlenstoffneutralität übt einen anhaltenden Druck auf die Rohstoffpreise aus, der an die nachgelagerten Unternehmen weitergegeben wird.“

Wegen hoher Rohstoffkosten, Stromausfällen sowie Lieferengpässen haben die chinesischen Industriebetriebe ihre Preise im September stärker angehoben als erwartet. Der Erzeugerpreisindex stieg um 10,7 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat und damit so schnell wie noch nie seit Beginn der Datenerhebung im Oktober 1996.

In China gerieten zudem Immobilienunternehmen unter Druck, nachdem weitere Bauträger vor Zahlungsausfällen gewarnt hatten. Der mit mehr als 300 Milliarden Dollar am höchsten verschuldete Immobilienentwickler China Evergrande hatte in dieser Woche zum dritten Mal in drei Monaten Zinszahlungen für seine internationalen Anleihen nicht geleistet und damit die Anleger verschreckt.

Die Krise in der Branche veranlasste die Ratingagentur S&P Global zu einer Herabstufung der beiden Branchenschwergewichte Greenland Holdings sowie E-house. Zugleich warnten die Analysten, dass sie ihre Ratings weiter senken könnten.

Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen verlor 0,5 Prozent. Die Börse in Shanghai zeigte sich stabil. In Tokio stieg der Nikkei-Index 1,5 Prozent auf 28.551 Punkte. Wie zuvor an der Wall Street waren vor allem Technologieaktien gefragt. Tokyo Electron war mit einem Kursanstieg von rund fünf Prozent der stärkste Wert im Nikkei, Advantest-Aktien zogen rund vier Prozent an.

Mehr: US-Börsen machen Verluste wett – Tech-Aktien gefragt

  • rtr
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