Nikkei, Topix und Co. Asiens Börsen uneinheitlich – Japan-Wahl im Blick

Die Stimmung der asiatischen Anleger ist zum Wochenende gedrückt.
Frankfurt Zum Abschluss der Börsenwoche haben sich Investoren mit Engagements an den asiatischen Aktienmärkten zurückgehalten. Die Börse im chinesischen Shanghai gewann am Freitag 0,7 Prozent auf 3542 Punkte, während die Kurse in Hongkong um 0,6 Prozent fielen. Der japanische Nikkei-Index kam kaum vom Fleck und notierte bei 28.893 Zählern.
Hier werfe die Parlamentswahl am Wochenende ihre Schatten voraus, sagte Fondsmanager Ikuo Mitsui vom Vermögensverwalter Aizawa. Investoren wollen eine Bestätigung, dass die regierende Liberaldemokratische Partei die Mehrheit gewinnen und eine stabile Regierung bilden könne. Auf geteiltes Echo trafen die veröffentlichten Firmenbilanzen. So stiegen die Aktien von Sony um bis zu 4,7 Prozent auf ein 22-Jahres-Hoch von 13.500 Yen.
Der japanische Elektronik-Konzern hat mit seinem Quartalsergebnis erneut die Markterwartungen übertroffen und seine Gesamtjahresziele ein weiteres Mal angehoben, lobte Analyst Atul Goyal von der Investmentbank Jefferies. Konkurrent Panasonic schraubte seine Prognosen zwar ebenfalls hoch, musste aber einen Kursrutsch von 5,4 Prozent hinnehmen. Rechne man Einmal-Effekte heraus, lägen die neuen Ziele unter den bisherigen, monierte Jefferies-Experte Goyal. Zudem sei das Quartalsergebnis hinter den Erwartungen zurückgeblieben.
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