Nikkei, Topix und Co. Asiens Märkte reagieren uneinheitlich auf das Notprogramm der EZB
Panikverkäufe lassen asiatische Börse weiter abstürzen
Tokio Das 750 Milliarden Euro große Notprogramm der Europäischen Zentralbank (EZB) wirkte in Ostasien nur für eine kurze Zeit wie ein Schmerzmittel in der Coronavirus-Krise. Obwohl der amerikanische Dow-Jones-Index am Mittwoch erneut um 6,3 Prozent eingebrochen war, begrüßten die Anleger in Japan und Südkorea die geldpolitische Nachricht zum Handelsbeginn mit einem kleinen Kurssprung. Aber der rasche Sturz des südkoreanischen Kospi unter den Schlusskurs des Vortags verdeutlichte, dass die Anleger sich weiterhin für Schlimmeres wappnen.
Der Kospi sackte schon in den ersten Handelsminuten wieder ins Minus und rutschte später um mehr als acht Prozent ab. Nicht einmal die Ankündigung eines neuen 40 Milliarden Dollar großes Hilfspakets der koreanischen Regierung für kleine Unternehmen konnte die Angst lindern. Der Hongkonger Hangseng-Index sank nach erst verhaltenen Verlusten im weiteren Handelsverlauf um mehr als vier Prozent, der chinesische Shanghai Composite Index um zwei Prozent und der singapurische Straits-Times-Index um mehr als vier Prozent.
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