Nikkei, Topix und Co. Ausländische Investoren treiben Kurse an der Börse Schanghai

Asiatische Anleger sind vorsichtig optimistisch.
Tokio Aus Furcht vor Verzögerungen bei der Erholung von den wirtschaftlichen Coronavirus-Folgen halten sich Investoren mit Engagements am japanischen Aktienmarkt zurück. Der Nikkei-Index schloss am Montag kaum verändert bei 29.656 Punkten.
Die Börse Schanghai legte dagegen 1,3 Prozent auf 3470 Zähler zu. Auftrieb erhielt sie dabei vom Zufluss ausländischen Kapitals. Dem Datenanbieter Refinitiv zufolge pumpten Investoren über den Finanzplatz Hongkong netto umgerechnet 1,8 Milliarden Euro in chinesische Aktien.
Dank ermutigender Firmenbilanzen könne vorerst mit weiteren Kursgewinnen an den dortigen Börsen gerechnet werden, prognostizierten die Analysten des Brokerhauses Southwestern Securities. Niu Chunbao, Manager beim Vermögensverwalter Wanji, warnte allerdings, die Bewertungen seien bereits hoch.
In Japan drückten stockende Coronavirus-Massenimpfungen und wieder steigende Fallzahlen auf die Stimmung. „Investoren verknüpfen die Impfungen mit dem Konjunkturausblick“, sagte Norihiro Fujito, Chef-Anlagestratege bei der Investmentbank Mitsubishi UFJ Morgan Stanley. „Branchen, die im letzten Jahr durch die Pandemie getroffen wurden, werden wieder unter Druck geraten.“
Zu den Verlierern am japanischen Aktienmarkt zählte Toshiba mit einem Kursminus von 4,4 Prozent. Einem Zeitungsbericht zufolge verschiebt der Finanzinvestor CVC nach einem Führungswechsel bei dem Industriekonzern die Abgabe eines formellen Übernahmeangebots, um dem neuen Management Einarbeitungszeit zu gewähren.
Mehr: Wall Street schließt mit neuen Rekorden – Morgan Stanley unter Druck
Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.