Nikkei, Topix und Co. Börse in Japan legt zu – Tech-Konzerne in China unter Druck

Die Anleger in Asien zeigen sich wieder zuversichtlicher.
Tokio Schnäppchenjäger haben der Börse in Japan am Donnerstag Auftrieb verliehen. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index gewann 1,1 Prozent auf 28.729 Punkte. Der breiter gefasste Topix-Index stieg um 1,4 Prozent. „Es gab viele pessimistische Nachrichten, die die Anleger dazu veranlassten hatten, zyklische Aktien zu verkaufen. Jetzt kaufen sie diese zurück“, sagte Anlagestratege Shoichi Arisawa vom Vermögensverwalter IwaiCosmo Securities.
Anleger hatten sich zuvor aus Sorge um die Konjunktur angesichts steigender Corona-Infektionszahlen in Europa und möglicher Steuererhöhungen in den USA zurückgezogen. Unter Verkaufsdruck standen am Donnerstag erneut Technologiewerte, was die Börsen in China belastete. Der Aktienmarkt in Shanghai verlor 0,1 Prozent.
Dahinter steckt, dass die US-Börsenaufsicht SEC ein Projekt des ehemaligen Präsidenten Donald Trump vorantreibt. Ein von ihm unterzeichnetes Gesetz sieht vor, ausländische Firmen zwangsweise von der US-Börse zu nehmen, wenn diese bestimmte Voraussetzungen nicht erfüllen.
Unter Druck gerieten daraufhin die in Hongkong und den USA gelisteten Tech-Konzerne. Aktien von Alibaba Group fielen um 3,9 Prozent, JD.Com Inc um 3,5 Prozent und NetEase um 3,6 Prozent.
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