Nikkei, Topix und Co. Börsen in Asien schließen uneinheitlich

Der Nikkei-Index liegt wieder deutlich unter der 30.000-Punkte-Marke.
Sydney Die asiatischen Aktienmärkte haben zum Wochenanfang keine gemeinsame Richtung gefunden. Für Verunsicherung sorgte der Absturz der türkischen Lira, nachdem der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan bereits zum dritten Mal seit Mitte 2019 einen Notenbank-Chef entlassen hatte.
Die Zentralbank hatte zuletzt die Zinsen deutlich angehoben. Börsianer befürchteten nun Verluste bei japanischen Privatanlegern, die die hohen Zinsen in der Türkei gelockt hatten.
Zudem schürte ein Brand in einem Werk des Halbleiterherstellers Renesas Electronics die Furcht vor weiteren Engpässen bei der Chipversorgung in der Fahrzeugproduktion. In Tokio büßte der Nikkei-Index zwei Prozent ein und fiel auf 29.1742 Punkte.
Der Transportausrüstungsindex war der größte Bremser im Markt, gefolgt vom Versicherungssektor. Die Aktien der Autohersteller Honda, Nissan und Toyota fielen jeweils um mehr als drei Prozent. Renesas-Aktien gaben rund fünf Prozent nach. Dagegen notierte die Börse in Shanghai fester, nachdem die chinesische Zentralbank ihren Leitzins für Unternehmens- und Haushaltskredite unverändert ließ.
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