Nikkei, Topix und Co. Corona- und Inflationssorgen setzen Asiens Börsen zu

Die Stimmung an den asiatischen Börsen ist zum Wochenstart gedämpft.
Shanghai Aus Furcht vor einem Rückschlag für den wirtschaftlichen Aufschwung ziehen sich Anleger aus den asiatischen Aktienmärkten zurück. Der japanische Nikkei-Index fiel am Montag um 1,3 Prozent auf 27.653 Punkte. Die Börse Shanghai lag knapp im Plus bei 3538 Zählern.
Sorgen bereitete Investoren unter anderem Coronavirus-Infektionen im Olympischen Dorf. Dies könnte die Fallzahlen im Großraum Tokio nach oben treiben und Japan politisch destabilisieren, warnte Volkswirt Naoya Oshikubo vom Vermögensverwalter Sumitomo Mitsui. Daneben lastete der anhaltende Preisdruck auf der Stimmung.
„Die schlechte Nachricht ist, dass die Inflation kurzfristig auf hohem Niveau bleiben wird“, schrieben die Analysten der Bank of America. „Die gute Nachricht ist, dass wir den Höhepunkt wohl bald erreicht haben.“
Bei den Unternehmen stach China Evergrande mit einem Kurssturz von rund 13 Prozent an der Hongkonger Börse voraus. Zuvor hatte ein Gericht Guthaben des am höchsten verschuldeten chinesischen Immobilien-Entwicklers im Volumen von umgerechnet rund 17 Millionen Euro eingefroren. Die Anleihen der Firma flogen ebenfalls aus den Depots. Dies trieb die Rendite der bis Juni 2023 laufenden Titel auf rund 40 Prozent von etwa 32 Prozent am Freitag.
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