Nikkei, Topix und Co. Enttäuschende China-Daten drücken Asien-Börsen

Die Stimmung und den asiatischen Märkten ist gedrückt.
Tokio Enttäuschende Wirtschaftsdaten aus China belasteten zum Wochenanfang die Stimmung der Anleger an den asiatischen Börsen. Die Daten zeigten infolge der Beschränkungen zur Eindämmung der Delta-Infektionswelle eine überraschend starke Verlangsamung des globalen Wachstumsmotors.
Die Zahlen zu den Einzelhandelsumsätzen und der Industrieproduktion im Juli blieben hinter den Prognosen zurück - ein Trend, der sich angesichts der jüngsten Verschärfung der Coronavirus-Beschränkungen in China noch verstärken dürfte.
„Die niedrigen Impfquoten und die geringe Toleranz gegenüber der Ausbreitung des Virus in der Bevölkerung deuten darauf hin, dass Asien die wirtschaftlich am stärksten von der Delta-Variante bedrohte Region ist“, so Bruce Kasman, Wirtschaftsexperte bei JP Morgan. Hinzu kommt die Unsicherheit über die möglichen geopolitischen Auswirkungen des plötzlichen Zusammenbruchs der afghanischen Regierung und die Folgen für die politische Stabilität in der Region.
In Tokio gab der Nikkei-Index 1,6 Prozent auf 27.523 Punkte nach. Der breiter gefasste Topix-Index sank um 1,8 Prozent und lag bei 1921 Punkten. Die chinesische Börse in Shanghai und der Index der wichtigsten Unternehmen in Schanghai und Shenzen notierten leicht im Minus.
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