Nikkei, Topix und Co. Gewinnmitnahmen drücken Börsen in Asien

Die Corona-Pandemie wirkt sich weiter auf die asiatischen Märkte aus.
Singapur Anleger an den asiatischen Börsen haben am Mittwoch überwiegend Kasse gemacht. „Investoren verkaufen Aktien, um Gewinne mitzunehmen“, sagte Masahiro Ichikawa, Chef-Marktstratege bei Sumitomo Mitsui DS Asset Management.
Nach der jüngsten Aufwärtsbewegung lege der Markt nun eine Pause ein. In Tokio gab der 225 Werte umfassende Nikkei-Index 0,6 Prozent auf 30.292 Punkte ab.
Der breiter gefasste Topix-Index sank um 0,2 Prozent. Auch die Börse in Südkorea notierte schwächer. Die Börse in Schanghai blieb wegen des chinesischen Neujahrsfestes weiterhin geschlossen.
Einige Anleger hielten sich in Erwartung der Protokolle der letzten Sitzung der US-Notenbank Fed zurück. „Die heutige Veröffentlichung des Protokolls wird wahrscheinlich die Vorstellung verstärken, dass die Fed die Zinsen für einen längeren Zeitraum niedrig halten will“, sagte Sophia Ng, Analystin bei der MUFG Bank in Singapur.
Bei den Einzelwerten in Tokio waren Branchen gefragt, die im Zuge der Pandemie am stärksten unter die Räder gekommen sind. So legten Reise- und Touristikwerte wie ANA Holdings und Central Japan Railway zu. Abwärts ging es hingegen für Chipwerte, nachdem der Sektor in den USA unter Druck geraten war. Aktien von TDK fielen um 3,2 Prozent, Yaskawa Electric um 3,1 Prozent, Tokyo Electron gaben 2,2 Prozent ab.
Steigende US-Anleihezinsen verliehen Finanzwerten Auftrieb. Dai-ichi Life Holdings und Mizuho Financial gewannen bis zu 1,8 Prozent.
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