Nikkei, Topix und Co. Japanische Anleger kaufen zu – Regulierungssorgen belasten

Die Stimmung an den asiatischen Börsen hat sich leicht gebessert.
Tokio Gute Firmenbilanzen ermuntern Anleger zum Einstieg in den japanischen Aktienmarkt. Der Nikkei-Index stieg am Donnerstag um 0,5 Prozent auf 27.713 Punkte.
Die übrigen Börsen bröckelten dagegen meist ab. So büßte Shanghai 0,4 Prozent auf 3464 Punkte ein. Hier lastete die Furcht vor neuem Regulierungsdruck der Regierung in Peking auf der Stimmung. Diesmal traf es unter anderem die Anbieter von E-Zigaretten wie Huabao und Boton, deren Aktien in Hongkong um bis zu 8,4 Prozent einbrachen. Staatsmedien zufolge können Minderjährige die Produkte trotz eines Verbots kaufen.
Berichte über Ermittlungen wegen angeblicher Preisabsprachen drückte die Titel der Düngemittel-Hersteller Luxi und Yunnan Yuntianhua bis zu 4,7 Prozent ins Minus. Japanische Aktienwerte seien insgesamt zwar recht teuer, sagte ein Börsianer. „Eine Serie positiver Geschäftszahlen scheint aber die Stimmung zu heben.“
Zu den Favoriten zählte hier Nippon Yusen mit einem Kursplus von fast 14 Prozent. Die Reederei hatte ihren Quartalsgewinn auf umgerechnet 1,164 Milliarden Euro mehr als verzehnfacht. In ihrem Fahrwasser gewannen die Konkurrenten Mitsui OSK und Kawasaki Kisen jeweils rund sieben Prozent.
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