Nikkei, Topix & Co Japanische Konjunkturdaten belasten Börsen in Asien

Passant vor einer Anzeigetafel der Börse in Tokio.
Tokio Enttäuschende Konjunkturzahlen aus Japan haben zum Wochenanfang auf die Kauflaune der Anleger in Asien gedrückt. Japan musste infolge der Coronavirus-Pandemie im zweiten Quartal den größten wirtschaftlichen Einbruch seit Beginn der Aufzeichnungen hinnehmen. Mit einem Rückgang von 27,8 Prozent auf Jahresbasis schrumpfte das Bruttoinlandsprodukt noch stärker als von Analysten befürchtet.
Auch der private Konsum ging wegen der Beschränkungen zur Eindämmung des Virus-Ausbruchs stärker zurück als von Experten erwartet. Der Nikkei-Index büßte 0,8 Prozent auf 23.096 Punkte ein. Der breiter gefasste Topix-Index sank 0,7 Prozent auf 1611 Punkte. Der MSCI-Index für asiatische Aktien außerhalb Japans gab 0,2 Prozent nach.
Positive Impulse gab es dagegen in China. Gefragt waren vor allem Banktitel. Für Kauflaune sorgte unter anderem ein Schritt der chinesischen Zentralbank, die dem Finanzsystem mehr mittelfristige Kredite zur Verfügung stellte. Die Börse in Shanghai legte 2,2 Prozent zu. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen gewann 2,3 Prozent.
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