Nikkei, Topix und Co. Japans Anleger bleiben in Deckung

Die asiatischen Anleger lassen sich von der starken Inflation in den USA nicht abschrecken.
Frankfurt, Tokio Sorgen um die heimische Konjunktur haben die Kurse in Japan am Freitag belastet. Der Nikkei-Index lag mit 28.948 Zählern kaum verändert. Der breiter gefasste Topix-Index gab 0,1 Prozent auf 1.954 Punkte nach.
Japan stehen laut einem Zeitungsbericht vom Donnerstag Neuwahlen und ein weiteres milliardenschweres Konjunkturpaket ins Haus. Damit würde Japan einen anderen Weg beschreiten als viele andere Industrienationen, die angesichts der abklingenden Pandemie allmählich aus dem Krisenmodus aussteigen.
Belastet wurde die Stimmung laut Börsianern zudem durch die Furcht vor einer baldigen Straffung der US-Geldpolitik. Nach der zuletzt deutlich gestiegenen Inflation in den USA warten Investoren nun gespannt, ob die Notenbank Fed ihren ultralockeren geldpolitischen Kurs beibehalten wird.
Die Fed, die sich nächste Woche zur Zinssitzung trifft, unterstützt die Wirtschaft trotz der anziehenden Konjunktur weiter mit monatlichen Geldspritzen von 120 Milliarden Dollar. Sie will an den Anleihekäufen festhalten, bis substanzielle Fortschritte bei der Preisstabilität und der Arbeitslosigkeit erreicht sind.
Mehr: US-Börse trotz Inflation im Aufwind – S&P 500 schließt auf Rekordhoch
Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.