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Nikkei, Topix und Co. Kursverluste bei Softbank und Evergrande belasten Asien-Börsen

Die Anleger in Asien blicken weiter sorgenvoll auf den chinesischen Immobilienentwickler Evergrande. Auch die Aktie von Softbank verliert deutlich an Wert.
06.12.2021 - 08:44 Uhr Kommentieren
Die Anleger in Asien sind wieder besser gestimmt Quelle: dpa
Finanzmärkte in Hongkong

Die Anleger in Asien sind wieder besser gestimmt

(Foto: dpa)

Düsseldorf Kurseinbrüche bei den Börsenschwergewichten Softbank und China Evergrande machen Asien-Anleger nervös. Der japanische Nikkei-Index fiel am Montag um 0,4 Prozent auf 27.927 Punkte. Die Börse Schanghai gab ähnlich stark auf 3589 Zähler nach.

Nachlassende Furcht vor den wirtschaftlichen Folgen der neu entdeckten Corona-Variante Omikron habe aber größere Kursverluste verhindert, sagte Jun Morita, Chef-Analyst des Vermögensverwalters Chibagin.

„Einige Anleger sind optimistisch, dass der Omikron-Virus nicht bedrohlich ist, da wir bislang noch nicht von einer großen Zahl ernsthafter Erkrankungen oder Todesfälle gehört haben.“ In Tokio rutschten die Titel von Softbank um 8,2 Prozent ab. Das war der größte Tagesverlust seit rund eineinhalb Jahren. Grund hierfür seien fallende Kurse bei wichtigen Beteiligungen des japanischen Technologie-Investors, sagten Börsianer.

So waren die in den USA notierten Papiere des chinesische Online-Händlers Alibaba, bei dem Softbank mit knapp 25 Prozent größter Aktionär ist, am Freitag um gut acht Prozent abgerutscht, nachdem der Fahrdienst-Vermittler Didi auf Druck der Regierung in Peking seinen Rückzug von der Wall Street angekündigt hatte.

Die Hongkonger Alibaba-Papiere fielen am Montag zeitweise auf ein Rekordtief von 109,50 Hongkong-Dollar. Der angekündigte Konzernumbau des Amazon-Rivalen komme überraschend früh, schrieben die Analysten der Citigroup. Das Unternehmen müsse in den kommenden Jahren beweisen, dass es die Abkühlung der Konjunktur meistern und gestärkt aus ihr hervorgehen könne. Der Hongkonger Hang-Seng-Index fällt um 1.8 Prozent.

Evergrande-Aktie gibt zweistellig nach

Zudem steht der chinesische Immobilienkonzern Evergrande einmal mehr vor der Zahlungsunfähigkeit. Das hoch verschuldete Unternehmen hatte am Freitag gewarnt, möglicherweise nicht ausreichend Mittel zu haben, um fällige Verbindlichkeiten im Volumen von 82,5 Millionen Dollar zu bedienen. Evergrande-Aktien brachen am Montag um 20 Prozent auf ein Rekordtief von 1,82 Hongkong-Dollar ein.

„China Evergrande steht wieder ganz weit oben auf der Agenda der Börsianer“, sagte Portfolio-Manager Thomas Altmann vom Vermögensberater QC Partners. Anleger fürchten, dass eine Insolvenz einen Flächenbrand auslöst und den ganzen chinesischen Finanzmarkt destabilisieren könnte.

Mehr: Omikron und Inflation: Unsicherheit an den Märkten hält in der kommenden Woche an.

  • rtr
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