Nikkei, Topix und Co. Neue Regulierungspläne lassen chinesische Börse abrutschen

Die Börsen in Asien sind wieder im Aufwind.
Frankfurt, Tokio Die Furcht vor einer neuen Regulierungswelle durch die chinesische Regierung hat die Börsen des Landes am Montag auf Talfahrt geschickt. Der Leitindex der Börse in Schanghai fiel zeitweise um 3,5 Prozent auf ein Zweieinhalb-Monats-Tief von 3424 Zählern.
Der Aktienindex CSI 300, der die Kursentwicklung an den beiden größten Börsen Festland-Chinas, Schanghai und Shenzhen, abbildet rutschte zeitweise mit einem Abschlag von 4,5 Prozent auf 4859 Punkte und damit auf den niedrigsten Stand seit fast acht Monaten ab.
Für Unruhe sorgte vor allem eine Meldung, wonach Bildungsanbieter in China, die Nachhilfe in den Kern-Schulfächern anbieten, künftig keine Gewinne mehr erwirtschaften sollen. Die Aktien von Nachhilfe-Schulen wie Scholar Education Group rauschten zeitweise mehr als 40 Prozent in die Tiefe.
An der Börse in Japan ging es dagegen nach einer längeren Pause wegen nationaler Feiertage bergauf. Der Nikkei-Index rückte um ein Prozent auf 27.833 Punkte vor, der breiter gefasste Topix gewann 1,1 Prozent.
Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,2 Prozent auf 110,35 Yen und legte 0,1 Prozent auf 6,4847 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte er kaum verändert bei 0,9188 Franken. Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,1775 Dollar und notierte kaum verändert bei 1,0821 Franken. Das Pfund Sterling stagnierte bei 1,3748 Dollar. (
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