Nikkei, Topix und Co. Ölpreisverfall setzt Asien-Börsen zu

Ein Passant vor einer Anzeigetafel der Börse in Tokio.
Tokio Angesichts der Turbulenzen am Ölmarkt haben sich die Anleger an den asiatischen Börsen am Mittwoch nicht aus der Deckung getraut. In Tokio schloss der 225 Werte umfassende Nikkei-Index 0,7 Prozent auf einem Zwei-Wochen-Tief von knapp 19.138 Punkten.
Der breiter gefasste Topix-Index sank um 0,6 Prozent. Der Nachfrageeinbruch wegen der Coronavirus-Pandemie setzt dem Ölpreis weiter zu. Ein Barrel (159 Liter) Nordseeöl der Sorte Brent war am Mittwoch mit rund 16 Dollar so billig wie seit 1999 nicht mehr.
Der Preis für die US-Sorte WTI fiel unter elf Dollar je Barrel. Zum Wochenanfang war der Ölpreis in den USA erstmals in seiner Geschichte unter null Dollar gestürzt. Anleger ließen deswegen weiterhin die Finger von riskanteren Anlagen wie Aktien.
Strategin Naoya Oshikubo vom Vermögensverwalter Sumitomo Mitsui Trust hob hervor, dass an den US-Börsen zuletzt auch Titel wie Amazon unter Druck geraten warten, die in Zeiten der Coronakrise eigentlich als Profiteure gelten.
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