Nikkei, Topix und Co. Schwache China-Daten und Firmenbilanzen belasten Asien-Börsen

Die Anleger in Asien gehen mit schlechter Laune ins Wochenende.
Hongkong Maue Konjunkturdaten aus China und enttäuschende Firmenbilanzen in Japan setzen den asiatischen Börsen zu. Der Nikkei-Index fiel am Freitag um 0,9 Prozent auf 28.786 Punkte. Die Börse Schanghai büßte 1,2 Prozent auf 3433 Zähler ein.
Das Stimmungsbarometer der Einkaufsmanager aus dem verarbeitenden Gewerbe in China fiel den Angaben zufolge im April überraschend stark auf 51,1 Punkte. Das signalisiere zwar immer noch Wachstums, sagte Portfolio-Manager Thomas Altmann vom Vermögensberater QC Partners. „Ein Turbo-Tempo verspricht dieser Wert jedoch nicht.“
Anlagestratege Ayako Sera von der Sumitomo Mitsui Trust Bank verwies darauf, dass die bisher vorgelegten Geschäftszahlen der japanischen Firmen die Kursrally der vergangenen Monate nicht rechtfertigten. „Großbritannien und die USA haben gezeigt, dass Corona-Impfungen zu einer Wiederbelebung der Wirtschaft führen. Unglücklicherweise hinkt Japan hinterher.“
Zu den Verlierern am japanischen Aktienmarkt gehörte Sony mit einem Kursminus von 7,5 Prozent. Der Elektronik-Anbieter befürchtet einen Gewinnrückgang, weil bei Wiederöffnung des öffentlichen Lebens nach den Corona-Beschränkungen die Nachfrage nach Produkten wie der Videospiele-Konsole PlayStation sinke.
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