Nikkei, Topix & Co. Spannungen zwischen China und USA belasten Asia-Börsen

Passanten vor einer Anzeigetafel der Börse in Tokio.
Singapore/Washington Der Anstieg der Coronavirus-Infektionen und die wachsenden Spannungen zwischen den USA und China machen Asien-Anleger nervös. Sie gingen am Dienstag auf Nummer sicher und machten Kasse. Der japanische Nikkei-Index fiel um ein knappes Prozent auf 22.581 Punkte, und die Börse Shanghai büßte 1,7 Prozent auf 3384 Zähler ein.
Der Hongkonger Leitindex rutschte nach der Verhängung neuer Pandemie-Restriktionen um bis zu zwei Prozent ab. Im Streit um Ressourcen im Südchinesischen Meer verschärften die USA den Ton gegenüber China. Man werde nicht zulassen, dass China das Gebiet als sein Seereich behandle.
Die Volksrepublik beansprucht 90 Prozent des Gebiets für sich, auf das jedoch auch andere Staaten wie Vietnam, Taiwan und den Philippinen zum Teil Anspruch erheben. Die Meinungsverschiedenheiten drehten sich inzwischen nicht mehr nur um Handelsfragen, sondern zahlreiche politische und strategische Fragen, sagte Vishnu Varathen, Chef-Ökonom der Mizhuo Bank. Dies erschwere die Suche nach einer Lösung.
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