Nikkei, Topix und Co. Steigende Corona-Infektionen bremsen Asien-Börsen

Die weiterhin steigenden Infektionszahlen trüben die Stimmung bei asiatischen Anlegern.
Singapur, Frankfurt Die Furcht vor weiteren Corona-Einschränkungen schlägt Asiens Anlegern auf die Stimmung. In Tokio ging der 225 Werte umfassende Nikkei am Dienstag 0,2 Prozent niedriger bei 26.687,84 Punkten aus dem Handel. Auch in Hongkong und Südkorea ging es bergab.
Derzeit breitet sich das Coronavirus vor allem in den USA und in Europa mit kaum gebremster Geschwindigkeit aus, aber auch in Japan und Südkorea nehmen die Fälle wieder zu. „Während Investoren auf das Jahr 2021 mit Optimismus blicken können, weil ein effektiver Impfstoff verfügbar sein dürfte, bleibt dennoch der Weg zur wirtschaftlichen Erholung unklar“, schrieben die Experten der Vermögensverwaltung Allianz Global Investors.
In Tokio gerieten insbesondere Tourismuswerte unter Druck. Ministerpräsident Yoshihide Suga kündigte an, angesichts der steigenden Corona-Infektionen zum Jahreswechsel ein Hilfsprogramm für den Inlandstourismus auf Eis zu legen.
Die Papiere der Fluggesellschaft ANA gaben 7,9 Prozent nach, die des Rivalen JAL verloren 3,4 Prozent. Aufwärts ging es dagegen für die Hersteller von Videospielen wie GongHo oder Gree, deren Produkte bei Ausgangssperren besonders gefragt sind.
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