Nikkei, Topix und Co. Virus-Sorgen setzen asiatische Börsen unter Druck

Corona-Sorgen drücken die asiatischen Märkte.
Tokio Weiter steigende Infektionen mit dem Coronavirus belasten die Aktienmärkte in Fernost. Anleger befürchteten Rückschläge bei der Erholung der Wirtschaft. Unter Druck gerieten am Mittwoch vor allem die Börsen in exportorientierten Ländern wie Singapur und Südkorea. In Tokio fiel der Nikkei-Index erneut zwei Prozent auf 28.509 Punkte.
Investoren rechneten damit, dass die Metropolen Tokio und Osaka sowie die umliegenden Gebiete aufgrund einer neuen Infektionswelle abgeriegelt werden könnten. Der jüngste Optimismus wegen steigender Impfraten in den USA, Großbritannien und Europa wurde damit von der Sorge wegen Rekordzahlen bei Infektionen in Indien und Brasilien verdrängt.
Eine Verschärfung der Reisebestimmungen könnte eine Bremse für die Erholung der Weltwirtschaft darstellen. „Erneute Sorgen über die globale wirtschaftliche Erholung belasteten die Rohstoffpreise und Rohstoffwährungen. Viele Länder auf der ganzen Welt - wie Indien und Brasilien - stellen neue Rekorde bei Infektionen und Todesfällen auf“, teilten die Analysten der Commonwealth Bank of Australia mit.
Gegen den Trend stemmte sich die Börse in Shanghai, die 0,2 Prozent im Plus lag. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen gewann 0,5 Prozent. Für Rückenwind sorgten hier positive Ergebnisse aus dem Gesundheits- und Bankensektor.
Mehr: Wall Street schließt schwächer – IBM zählt zu den Favoriten
Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.