Nikkei, Topix und Co. Wachsende Furcht vor Delta-Variante setzt Asien-Börsen zu

Die asiatischen Börsen stehen unter Druck.
Frankfurt, Tokio Die zunehmende Ausbreitung der hochinfektiösen Delta-Variante des Coronavirus macht die Anleger an den asiatischen Aktienmärkten nervös. Die führenden Börsenbarometer gaben am Dienstag nach. Investoren befürchteten, dass erneute Virus-Ausbrüche in der Region die wirtschaftliche Erholung untergraben könnten.
Mit Spannung warteten Börsianer daher auch auf den US-Arbeitsmarktbericht für Juni am Freitag, der sich auf den Ausblick der US-Notenbank Fed auswirken und erneut Zinsspekulationen anheizen könnte. „Das US-Wachstum wird in absoluten Zahlen immer noch sehr stark sein, aber die Ausbrüche der Delta-Variante bringen einige Gründe für ein wenig Zweifel an dieser Ansicht mit sich“, sagte Ray Attrill, Experte bei der National Australia Bank in Sydney.
Australien hat im Kampf gegen kleine, aber schnell wachsende Infektions-Cluster kurzfristig Lockdowns in mehreren Städten verhängt, Indonesien meldet Rekordzahlen bei den Ansteckungen, Malaysia will den Lockdown verlängern und auch Thailand hat neue Einschränkungen angekündigt.
In Tokio büßte der Nikkei-Index 0,8 Prozent auf 28.813 Punkte ein. Die chinesische Börse in Shanghai und der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen verloren rund ein Prozent. In Südkorea sank das Börsenleitbarometer rund 0,5 Prozent.
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