Politische Unruhen Börse Kairo bricht ein
Kairo Nach der Wiederaufnahme des Handels sind die Kurse an der ägyptischen Börse am Donnerstag weiter eingebrochen. Der Kairoer Leitindex schloss mit einem Rekordverlust von 10,5 Prozent auf einem 18-Monats-Tief von 5646,50 Punkten. Der Grund für den Kursverfall sind die seit Tagen anhaltenden gewaltsamen Proteste gegen die Regierung von Staatspräsident Husni Mubarak.
Auch die Währung des nordafrikanischen Staates stand unter Verkaufsdruck: Der Dollar markierte mit 5,8570 Ägyptischen Pfund den zweiten Tag in Folge ein Sechs-Jahres-Hoch.
Wegen der politisch instabilen Lage zweifelten zudem immer mehr Anleger an der Zahlungsfähigkeit des Landes. Die Absicherung eines zehn Millionen Dollar schweren Kredites an den Nil-Staat mittels Credit Default Swaps (CDS) verteuerte sich um 46.000 auf 405.000 Dollar. Auch die CDS von Tunesien und Marokko zogen kräftig an.
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