Rohstoffe Warum die Ölpreise in Europa und den USA auseinanderdriften

Die Ölpreise in Europa und in Teilen der USA driften immer weiter auseinander.
Frankfurt Am Dienstag ist Öl noch einmal deutlich billiger geworden. Die US-Regierung soll Saudi-Arabien und andere Ölproduzentenländer gebeten haben, das Angebot zu erhöhen. Zuvor hatten die USA neue Sanktionen gegen iranische Ölexporte verhängt. Der Wunsch nach Mehrproduktion entspricht in seiner Größenordnung etwa den iranischen Ausfällen. An den Terminmärkten kostet ein Barrel der US-Marke WTI rund 66 Dollar, entsprechende 159 Liter der Nordseemarke Brent etwa 74 Dollar.
Der Trend hat sich deutlich gedreht. Im vergangenen Monat hatten die Ölpreise, binnen Jahresfrist um zwei Drittel gestiegen, noch die höchsten Stände seit mehr als drei Jahren erreicht. Der Rückfall ist eine Reaktion auf die Vorschläge von Saudi-Arabien und dem Förderland Russland zur Lockerung der Produktionsbeschränkungen.
Hintergrund des Vorschlags sind die möglichen Lieferverluste aus Iran und Venezuela. Händler spekulieren über das mögliche Ausmaß der Fördererhöhungen, bevor sich die Vertreter der Erdöl exportierenden Staaten Opec in rund zwei Wochen treffen.
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