Türkische Börse Ausnahmezustand setzt Aktien und Lira zu

Ein Mann schaut auf die Kurse an einer Wechselstube in Istanbul: Die Lira ist im Verhältnis zum US-Dollar auf ein neues Rekordtief gefallen.
Frankfurt Nach Verhängung des Ausnahmezustands in der Türkei ziehen sich immer mehr Anleger aus dem Land zurück. Der Leitindex der Istanbuler Börse (ISE 100) fiel am Donnerstag um bis zu 3,8 Prozent auf ein Fünf-Monats-Tief von 72.065,38 Punkten. Damit summiert sich das Minus seit dem gescheiterten Putsch vergangenen Freitag auf rund 13 Prozent. Das ist der größte Kursrutsch seiner Geschichte.
Die türkische Währung kam ebenfalls unter die Räder. In der Nacht zum Donnerstag stieg der Dollar zeitweise auf ein Rekordhoch von 3,0970 Lira und kostete am Donnerstagvormittag noch 3,0840 Lira. Auch der Euro liegt nur noch wenige Cent unter dem Rekordhoch vom September 2015, als ein Euro 3,46 türkische Lira kosteten. Derzeit notiert die europäische Gemeinschaftswährung bei 3,39 Lira.
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