US-Schuldenstreit Moody's feuert einen Warnschuss ab

US-Präsident Barack Obama und Kongress-Abgeordenete ringen um die US-Schulden.
Washington Der politische Streit über die Erhöhung der US-Schuldengrenze hat erneut an Dramatik zugelegt. Am Mittwoch drohte die amerikanische Ratingagentur Moody's dem Land wegen des Konfliktes mit der Aberkennung seiner Topbonität. Die Bestnote „AAA“ für die US-Staatsanleihen stehe infrage, teilte das Unternehmen in New York mit.
Die Gefahr, dass die USA zumindest kurzfristig ihre Zinsen auf aufgenommene Schulden nicht mehr zahlen könnten, sei zwar weiter gering, aber nicht mehr länger vernachlässigbar.
Die Verhandlungen zwischen US-Präsident Barack Obama und den Republikanern im Kongress über eine Anhebung des Schuldenlimits von derzeit 14,3 Billionen Dollar (10 Billionen Euro) wurden auch am Mittwoch im Weißen Haus fortgesetzt. Sie scheinen jedoch weiter nicht von der Stelle gekommen zu sein.
Das demokratische Obama-Lager macht von der Opposition geforderte massive Einsparungen auch im Sozialbereich von Steuererhöhungen für Reiche abhängig. Die Republikaner sperren sich aber gegen jegliche Abgabenerhöhungen.
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