Währungen Yen stürzt ab, Euro legt zu

Der Yen hat am Freitag den tiefsten Stand seit zweieinhalb Jahren erreicht. Der Dollar kletterte auf 89,34 Yen.
Frankfurt Das Milliarden-Konjunkturpaket der japanischen Regierung hat den Yen auf ein neues Zweieinhalb-Jahres-Tief gedrückt. Der Dollar kletterte am Freitag bis auf 89,34 Yen – am Vortag hatte er noch bei 88,78 Yen notiert. Die größte Finanzspritze seit Ausbruch der Finanzkrise hat ein Volumen von umgerechnet fast 90 Milliarden Euro. „Der Devisenmarkt zieht offensichtlich in Zweifel, dass Abes erste große Initiative viel mehr bringt, als die Staatsschulden weiter in die Höhe zu treiben“, urteilte Commerzbank-Analyst Lutz Karpowitz. Der neue Ministerpräsident Shinzo Abe hatte das Programm angekündigt, um die Wirtschaft nach dem Einbruch unter anderem durch die Reaktorkatastrophe in Fukushima wieder in Schwung zu bringen.
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen