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Wall Street Schwache Jobdaten belasten US-Börsen – Dow Jones schließt im Minus

Nach der Veröffentlichung der US-Arbeitsmarktdaten gibt der Dow Jones leicht nach. Finanzwerte sind bei Anlegern hingegen gefragt.
03.09.2021 Update: 04.09.2021 - 00:33 Uhr Kommentieren
Blick in den Handelssaal der New York Stock Exchange. Quelle: dpa
Händler an der Börse New York

Blick in den Handelssaal der New York Stock Exchange.

(Foto: dpa)

New York Ein überraschend schwacher Stellenaufbau im August hat die US-Börsen am Freitag ausgebremst. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte schloss 0,2 Prozent tiefer bei 35.369 Punkten. Der technologielastige Nasdaq rückte dagegen 0,2 Prozent auf 15.363 Punkte vor. Der breit gefasste S&P 500 ging kaum verändert verändert bei 4535 Punkten aus dem Handel.

Die Zahl der neu geschaffenen Stellen blieb mit 235.000 weit hinter den Erwartungen zurück. Von Reuters befragte Ökonomen hatten mit mehr als dreimal so viel gerechnet. „Die Zahl ist eine große Enttäuschung und es ist klar, dass die Delta-Variante in diesem Sommer negative Auswirkungen auf die Arbeitswirtschaft hatte“, sagte Michael Arone, Chef-Anlagestratege bei State Street Global Advisors. „Man merkt, dass Freizeit und Gastgewerbe keine Arbeitsplätze geschaffen haben und der Einzelhandel tatsächlich Arbeitsplätze verloren hat.“

Zudem stiegen die Löhne weiterhin schneller als erwartet, was die Sorgen vor einer hohen Inflation nährte. „Der Mangel an Arbeitskräften und Material erhöht den Inflationsdruck, gleichzeitig laufen die Corona-Nachholeffekte bereits schon wieder aus“, fasste Ökonom Thomas Gitzel von der VP Bank zusammen. Der eleganteste Weg für die Fed, um sowohl Inflationssorgen als auch Wachstumsskepsis zu besänftigten, sei, die Wertpapierkäufe zum Jahresende leicht zu reduzieren. Die Fed kauft Monat für Monat Staatsanleihen und Hypothekenpapiere im Umfang von 120 Milliarden Dollar zur Stützung der Konjunktur. Eine Festlegung auf einen Zeitplan zum Abbau vermied Fed-Chef Jerome Powell zuletzt.

Einzelwerte im Fokus

Didi: Aktien des chinesischen Uber-Rivalen Didi zogen um 2,4 Prozent an. Einem Medienbericht zufolge erwägt die Stadt Peking Schritte, die staatlichen Stellen die Kontrolle über das Unternehmen geben würden. Die chinesischen Regulierungsbehörden nehmen den Konzern seit längerem ins Visier, sperrten unter anderem die Didi-App für den Download. Zur Begründung wurden schwerwiegende Verstöße bei der Sammlung und Nutzung persönlicher Daten genannt. Analysten und Investoren sahen die Maßnahmen eher im Zusammenhang mit der Kritik von Auslandsnotierungen chinesischer Konzerne sowie der Sammlung großer Datenmengen.

Forte Biosciences: Ein Rückschlag in der Medikamentenforschung brockte dem Biotechnologieunternehmen Forte Biosciences einen Kursverlust von mehr als 82 Prozent ein. In einer Studie zur Behandlung von Haut-Ekzemen wurden die gesteckten Ziele nicht erreicht.

Match: Die Aktien von Match legen im nachbörslichen US-Handel rund acht zu. Die Anteilsscheine des Machers der Dating-App „Tinder“ werden in den S&P-500-Index aufgenommen. Sie ersetzen dort den Arzneimittelhersteller Perrigo.

Mehr: Was die Nebenwerte an Amerikas Börsen für Anleger spannend macht

  • rtr
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