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Wall Street US-Börsen schließen im Plus – Dow Jones zeitweise auf Rekordhoch

Dow Jones und S&P 500 schließen mit leichten Gewinnen. Hauptgesprächsthema unter Anlegern ist weiterhin die Omikron-Variante des Coronavirus.
29.12.2021 Update: 29.12.2021 - 22:57 Uhr Kommentieren
Die jüngste Erholung sei getragen worden von Berichten, wonach die Omikron-Variante des Coronavirus zwar ansteckender sei, aber zu weniger Krankenhaus-Aufenthalten und Todesfällen führe. Quelle: Reuters
Börse in New York

Die jüngste Erholung sei getragen worden von Berichten, wonach die Omikron-Variante des Coronavirus zwar ansteckender sei, aber zu weniger Krankenhaus-Aufenthalten und Todesfällen führe.

(Foto: Reuters)

Frankfurt, New York Die Wall Street hat am Mittwoch mit einem weiteren Rekordhoch aufgewartet und mit freundlicher Tendenz geschlossen. Börsianer verwiesen auf die nach wie vor gute Grundstimmung an den Aktienmärkten dies- und jenseits des Atlantik, auch wenn die Jahresend-Rally zuletzt etwas an Schwung verloren habe.

Der Dow Jones Industrial stieg im späten Handel auf einen Höchststand von 36.571 Punkten und gewann letztlich 0,25 Prozent auf 36.488 Zähler. Damit hielt die jüngste Gewinnserie beim Dow, der den sechsten Handelstag in Folge im Plus endete. Der S&P 500 stieg zur Wochenmitte um 0,14 Prozent auf 4793 Punkte. Der technologielastige Nasdaq 100 liegt leicht im Minus bei 15.766 Zählern.

Die zum Jahresende noch verbliebenen Anleger hätten sich zurückgehalten, auch wenn die Ängste vor der Omikron-Variante des Coronavirus abgenommen hätten, hieß es. Denn es gebe zunehmend Hinweise, dass der sich schnell ausbreitende Omikron-Erregerstamm zu milderen Symptomen führe, auch wenn die Zahl der weltweiten Covid-19-Fälle den zweiten Tag in Folge über eine Million gestiegen sei.

Unter den Einzelwerten standen die Aktien von Biogen im Anlegerfokus und schnellten nach Übernahmespekulationen letztlich um 9,5 Prozent nach oben. Allerdings waren sie seit ihrem Rekordhoch im Juni um rund die Hälfte eingebrochen. Laut der Zeitung „Korea Economic Daily“ führt der koreanische Elektronikkonzern Samsung Gespräche über den Kauf von Biogen. Der Deal könnte mit mehr als 42 Milliarden Dollar bewertet werden, berichtete das Blatt unter Berufung auf Investmentbanker. Ein Sprecher von Biogen wollte den Bericht nicht kommentieren.

Der Euro konnte seinen Kurssprung aus dem europäischen Handel im US-Geschäft weitgehend halten und notierte zuletzt bei 1,1350 US-Dollar. Im Europa-Handel war der Euro auf den höchsten Stand seit einem Monat gestiegen. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,1303 (Dienstag: 1,1331) Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,8847 (0,8825) Euro gekostet.

US-Staatsanleihen rutschten ins Minus. Der Terminkontrakt für zehnjährige Treasuries (T-Note-Future) gab zuletzt um 0,35 Prozent auf 130,16 Punkte nach. Die Rendite für zehnjährige Staatspapiere stieg auf 1,56 Prozent.

Blick auf weitere Einzelwerte

Cal-Maine Foods: Der größte Eierproduzent der USA verdiente im letzten Quartal zwei Cent pro Aktie – die Schätzungen lagen bei 30 Cent. Zwar verliefen die Verkäufe besser als erwartet, doch das Endergebnis wurde durch höhere Kosten für Verpackung und Arbeit beeinträchtigt. Die Cal-Maine-Aktie verlor 5,53 Prozent.

Tesla: Die Papiere von Tesla reagierten mit minus 0,2 Prozent nur wenig auf die Nachricht, dass der Gründer und Chef des Elektroautobauers, Elon Musk, weitere Anteile zu Geld gemacht hatte. Laut der US-Börsenaufsicht SEC verkaufte der aktuell reichste Mensch der Welt rund 934.000 Aktien im Wert von 1,02 Milliarden US-Dollar. Musk hatte Anfang November über ein Votum auf der Plattform Twitter den Verkauf von einem Zehntel seiner Anteile am Elektroautobauer zugesagt. Mit dem neuesten Verkauf hat er bislang rund 15,6 Millionen Aktien im Wert von 16,4 Milliarden Dollar veräußert.

Didi Global: Die Didi-Aktien gingen im 8,18 Prozent zurück, nachdem Reuters berichtet hatte, dass das chinesische Fahrdienstleistungsunternehmen die Methode „Listing by Introduction“ für die Listung in Hongkong verwenden wird, wenn es in New York von der Liste genommen wird. Bei dieser Methode würden keine neuen Aktien ausgegeben und kein Kapital aufgebracht werden.

Biontech: Die Aktien des Arzneimittelherstellers fielen zeitweise um bis zu 2,9 Prozent. Die Verluststrähne der Aktie auf sieben Tage könnte damit verlängert werden. Biontech ist in den letzten sechs Sitzungen um 16 Prozent gefallen. Der konkurrenzfähige Impfstoffhersteller Moderna befindet sich in einem ähnlichen Einbruch und ist in diesem Zeitraum um 18 Prozent gefallen.

FuelCell Energy: Am Aktienmarkt brachen die Papiere von FuelCell zeitweise um fast 12,95 Prozent ein und waren mit 4,83 Dollar so billig wie zuletzt vor gut einem Jahr. Der Quartalsumsatz des Brennstoffzellen-Anbieters fiel überraschend auf 13,9 Millionen Dollar. Analysten hatten mit einem fast doppelt so hohen Umsatz gerechnet. Der Verlust fiel mit 0,07 Dollar je Aktie ebenfalls etwa doppelt so hoch aus wie erwartet.

Delta, United, American: Der erneute Ausfall hunderter Flüge in den USA belastete erneut die Aktien der heimischen Fluggesellschaften. So ging es für Delta Air Lines um 1,2 Prozent und für United Airlines um 1,9 Prozent abwärts. Die Anteilscheine von American Airlines büßten 2,6 Prozent ein.

Mehr: Diese acht Aktien sind die Hoffnungsträger fürs Börsenjahr 2022

  • rtr
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