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Wall Street US-Börsen schließen im Plus – Jobdaten im Blick

Investoren an der Wall Street sind vor der Veröffentlichung des US-Arbeitsmarktberichts in Kauflaune. Nasdaq und S&P 500 erreichen zweitweise ein neues Rekordhoch.
02.09.2021 Update: 02.09.2021 - 22:40 Uhr Kommentieren
Blick in den Handelssaal der New York Stock Exchange. Quelle: dpa
Händler an der Börse New York

Blick in den Handelssaal der New York Stock Exchange.

(Foto: dpa)

New York Spekulationen auf eine anhaltende Geldflut der US-Notenbank Fed locken weitere Anleger an die Wall Street. Der Dow Jones schloss am Donnerstag 0,4 Prozent höher auf 35.443 Punkten. Der technologielastige Nasdaq rückte 0,1 Prozent auf 15.331 Punkte vor. Der breit gefasste S&P 500 legte 0,3 Prozent auf 4536 Punkte zu. Nasdaq und S&P erzielten neue Bestmarken.

Investoren richten ihr Hauptaugenmerk auf die Veröffentlichung der offiziellen US-Arbeitsmarktdaten am Freitag. Analysten sagen im Schnitt für August den Aufbau von 750.000 Stellen außerhalb der US-Landwirtschaft voraus. Sollten die Daten aber ähnlich wie die Zahlen der privaten Arbeitsagentur ADP hinter den Erwartungen zurückbleiben, könnte dies die Fed Börsianern zufolge dazu veranlassen, die Geldschleusen auf absehbare Zeit weit geöffnet zu lassen. Ein Indiz für diese Spekulationen sei, dass die Börsenrally nicht von einzelnen Schwergewichten getragen werde, sondern sich über die gesamte Breite des Marktes erstrecke, sagte Randy Frederick, Manager beim Brokerhaus Charles Schwab.

Gefragt war dagegen Bitcoin. Die älteste und wichtigste Cyber-Devise gewann bis zu 4,4 Prozent und war mit 50.375 Dollar so teuer wie zuletzt vor eineinhalb Wochen. Sollte sie auch die Marke von 52.000 nachhaltig überwinden, sei der Weg in Richtung 60.000 frei, prognostizierte Analyst Timo Emden von Emden Research. Die Chancen hierfür stünden nicht schlecht, da langfristig orientierte Anleger zum Jahresende hin verstärkt Positionen aufbauen könnten.

Der Ölpreis stieg, nachdem die großen Exportländer die Förderquoten wie geplant um 400.000 Barrel pro Tag angehoben hatten. "Da die Opec+ die Rufe aus dem Weißen Haus nach einer deutlicheren Ausweitung ignoriert hat, wird sie ihren bisherigen Kurs fortsetzen, sofern sich die Nachfrage-Aussichten nicht deutlich verschlechtern", schrieben die Analysten der Investmentbank RBC Capital Markets. Die US-Ölsorte WTI verteuerte sich um 2,2 Prozent auf 70,12 Dollar je Barrel (159 Liter).

Einzelwerte im Fokus

Five Below: Der Discounter verzeichnete einen Kursrückgang von 13 Prozent trotz des Quartalsgewinns von 1,15 Dollar pro Aktie. Der Umsatz von Five Below lag hinter den Prognosen. Für das Gesamtjahr gibt der Discounter keine Umsatz- oder Gewinnprognosen ab. Der Grund: Die Unsicherheiten im Zusammenhang mit Covid.

Chargepoint: Der Kurs des Unternehmens stieg um acht Prozent. Die vierteljährlichen Verkäufe hatten die Schätzungen übertroffen und Charge Point hob die Umsatzprognosen für das Gesamtjahr an.

Hill-Rom: Die Aktien von Hill-Rom kletterten um 4,6 Prozent auf ein Rekordhoch von 151,45 Dollar. Die Medizintechnik-Firma Baxter will den Krankenhausbetten-Anbieter für 156 Dollar je Aktie oder insgesamt 10,5 Milliarden Dollar übernehmen. Allerdings müsse Baxter seinen Eignern die strategischen Überlegungen hinter dieser Übernahme genau erläutern, da das Geschäft von Hill-Rom vergleichsweise wachstumsschwach sei, sagte Analyst Vijay Kumar von der Investmentbank Evercore ISI. Die Papiere des Unternehmens gewannen dennoch knapp sechs Prozent.

US-Börsenexperte Koch: „Wall Street hofft auf süß-sauren Arbeitsmarktbericht“

Lands End: Das Unternehmen übertraf die Schätzungen um sechs Cent, mit einem Quartalsgewinn von 48 Cent pro Aktie. Auch der Umsatz lag über den Schätzungen. Der Bekleidungseinzelhändler sagte jedoch auch, dass sich seine Gewinnmargen in der zweiten Hälfte des Geschäftsjahres aufgrund von Herausforderungen in der Lieferkette abschwächen würden. Die Aktie fiel mehr als neun Prozent.

Signet Jewellers: Signet Jewllers meldete einen bereinigten Quartalsgewinn von 3,57 Dollar pro Aktie, der deutlich über der Konsensschätzung von 1,69 Dollar liegt. Auch der Umsatz übertraf die Prognosen. Der Einzelhändler für Schmuck hob auch seinen Ausblick für das Gesamtjahr an und seine Aktie legte um 5,7 Prozent zu.

Chewy: Die Titel von Chewy brachen mehr als neun Prozent ein. Der Quartalsumsatz des Online-Tierbedarfshändlers blieb mit 2,16 Milliarden Dollar hinter den Erwartungen zurück. Außerdem fiel der Verlust mit 0,04 Dollar je Aktie größer aus als befürchtet. Die langfristigen Geschäftsaussichten seien aber unverändert gut, betonten die Analysten von der Investmentbank Piper Sandler.

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  • rtr
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