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Wall Street US-Börsen schließen vor Fed-Sitzung im Plus – Tesla im Höhenflug

Anleger bleiben vor der bevorstehenden Fed-Sitzung am Mittwoch vorsichtig. Dort könnte eine geldpolitische Trendwende erfolgen.
01.11.2021 Update: 01.11.2021 - 22:44 Uhr Kommentieren
An den US-Börsen geht die Party weiter. Quelle: AP
Die Wall Street in New York

An den US-Börsen geht die Party weiter.

(Foto: AP)

Frankfurt/New York Im Vorfeld der US-Notenbanksitzung haben Anleger an der Wall Street sich etwas vorsichtiger als zuletzt vorangetastet. Zwar erreichten die Indizes am Montag zwischenzeitlich erneut Bestmarken, bröckelten anschließend aber wieder ab. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte schloss 0,3 Prozent höher auf 35.913 Punkten. Der technologielastige Nasdaq rückte 0,6 Prozent auf 15.595 Punkte vor. Der breit gefasste S&P 500 legte 0,2 Prozent auf 4613 Punkte zu.

Investoren rechnen damit, dass die Fed zur Wochenmitte voraussichtlich die Reduzierung ihres monatlichen Anleihekaufprogramms ankündigen wird. Diese im Fachjargon als Tapering bekannte Operation zum Herunterfahren der Anleihenkäufe markiert eine geldpolitische Trendwende, die an den Finanzmärkten bereits Spekulationen auf eine Zinserhöhung im nächsten Jahr auslöste.

Die jüngsten Wirtschaftsdaten lieferten der Notenbank Strategen zufolge keinen Anlass, von ihrem Kurs abzuweichen: trotz Materialmangels verlor die US-Industrie im Oktober kaum an Schwung. Der ISM-Einkaufsmanagerindex fiel um 0,3 auf 60,5 Punkte und damit weniger als erwartet.

Eine weitgehend gut gelaufene Gewinnsaison hellte die Stimmung grundlegend auf. „Es geht darum, dass die Gewinne viel besser als erwartet ausfallen, und trotz einiger Enttäuschungen bei den Prognosen konzentrieren sich die Anleger darauf“, sagte Portfolio-Manager Robert Pavlik vom Vermögensverwalter Dakota Wealth.

Die Einigung zwischen der EU und den USA im Streit um Stahl- und Aluminiumimporte ermunterte Anleger zum Einstieg in den Sektor. Ohne diese wären zum 1. Dezember Strafzölle auf US-Produkte wie Whiskey oder Motorräder fällig geworden. Die Titel von Harley-Davidson zogen um mehr als neun Prozent an.

Schwergewichtige Titel aus dem Technologiebereich halfen dem Gesamtmarkt nach oben. Tesla stiegen um mehr als acht Prozent. Auch Aktien der Elektrofahrzeug-Firmen Fisker, Lordstown und ElectraMeccanica Vehicles zogen kräftig an. Knapp zwei Prozent im Plus lagen Meta, vormals Facebook.

Auch Energiewerte waren gefragt. Die Ölpreise bewegten sich dank der Aussicht auf eine anziehende Nachfrage nach oben. Die Nordsee-Sorte Brent verteuerte sich um rund ein Prozent auf 84,58 Dollar je Fass. „Die Grundlagen haben sich nicht geändert, und der Ölmarkt wird kurzfristig angespannt bleiben“, sagte Analyst Stephen Brennock vom Ölbroker PVM Oil

Blick auf weitere Einzelwerte

Tesla: Die Tesla-Aktien setzten ihre Rekordrally mit reichlich Tempo fort. Die Anteile des Elektroautobauers bauten ihr Plus bis zum Handelsschluss auf 8,5 Prozent aus und sprangen dabei erstmals über die Kursmarke von 1200 US-Dollar.

Facebook: Die Facebook-Aktien wurden nach der Umbenennung erstmals unter dem neuen Namen Meta Platforms gehandelt – und blieben mit einem Anstieg um zwei Prozent auf Erholungskurs.

Alphabet: Bei den zuletzt rekordhohen Papieren des Google-Mutterkonzerns setzten im Laufe des Montags Gewinnmitnahmen ein. Am Ende stand bei den beiden Aktiengattungen ein Minus von etwa drei Prozent zu Buche.

Moderna: Aktien von Moderna fielen hingegen um 2,3 Prozent, weil der Konzern nun länger als erhofft auf eine mögliche Zulassung seines Corona-Impfstoffes für Jugendliche in den USA warten muss. Der entsprechende Prüfprozess für die Altersgruppe zwölf bis siebzehn Jahre dürfte nicht vor Januar abgeschlossen werden.

Novavax: Die vorläufige Zulassung des Coronavirus-Impfstoffs von Novavax in Indonesien bescherte der Pharmafirma einen Kurssprung. Die Aktien stiegen um fast 16 Prozent. Indonesien ist das erste Land, dass dieses Serum freigibt.

Mehr: Der neue kalte Krieg: Der Konflikt zwischen China und den USA spaltet Ostasien in zwei Machtblöcke

  • rtr
  • dpa
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