Premium Onlinebank Betrug und Geldwäscheverdacht: Die Konten bei N26 geraten vermehrt ins Visier von Ermittlern

Konten des Instituts tauchen laut den Behörden verstärkt bei Ermittlungen wegen Geldwäsche und Betrug auf.
Düsseldorf, Frankfurt Die Berliner Digitalbank N26 muss sich erneut gegen den Verdacht wehren, dass ihre Konten verstärkt von Kriminellen genutzt werden. Darauf deuten sich häufende Verdachtsmomente aus mehreren bundesweiten Ermittlungsbehörden hin, zu denen das Handelsblatt Rückmeldungen erhalten hat.
Das niedersächsische Landeskriminalamt etwa gibt an, dass seit 2019 rund jede zehnte Geldwäscheverdachtsmeldung Bezug zu N26 hatte, konkret 455 von 4361 Fällen. Übermittelt wurden die Daten von der beim Zoll angesiedelten, Financial Investigation Unit (FIU), die als Zentralstelle für Finanztransaktionsuntersuchungen Verdachtsmeldungen nach dem Geldwäschegesetz analysiert. Nach 257 Verdachtsmeldungen im Jahr 2019 hatte die FIU 2020 nur noch 40 Meldungen mit Bezug zu N26 nach Niedersachsen übermittelt, in diesem Jahr stieg die Zahl dann wieder rapide auf 158 Verdachtsmeldungen an (Stand 10.8.).
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