Premium Bafin Bonitätsanleihen sollen verboten werden

Der 6,3 Milliarden Euro schwere Markt für diese Derivate würde mit einem Verbot zum Erliegen kommen.
Frankfurt Premiere für die Finanzaufsicht Bafin: Sie will erstmals formell den Vertrieb eines Produkts an Privatanleger verbieten. Es geht um sogenannte Bonitätsanleihen. Bei diesen Produkten handelt es sich nicht um klassische Anleihen, sondern um Zertifikate, mit denen Anleger auf die Bonität von Firmen wetten. Kreditrisiken von Unternehmen entscheiden also über Verzinsung und Rückzahlung. Die Finanzaufseher kritisieren, dass Privatleute die Risiken der Produkte nicht erkennen könnten. Zudem sehen sie einen Interessenkonflikt. Denn Banken vergeben auch Kredite an die Firmen, deren Bonitätsrisiken sie verbriefen. Die Produkte könnten zwar für institutionelle Anleger sinnvoll sein. „In die Hände von Privatkunden gehören sie aus unserer Sicht aber nicht“, erklärt Bafin-Exekutivdirektorin Elisabeth Roegele.
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