Insolvenzverfahren in der Kritik Firmen besser vor der Pleite retten

Der Logistikpartner des Buchhändlers landete statt in der Eigenverwaltung in der Regelinsolvenz.
Berlin Unternehmern eine „zweite Chance“ geben, wenn eine Insolvenz nicht mehr zu vermeiden ist, der Geschäftsbetrieb jedoch sanierungswürdig erscheint – das war eines der wichtigen Ziele der neuen Insolvenzordnung, die vor gut drei Jahren in Kraft getreten ist. Doch am gestrigen Montag ging nun ein Brandbrief im Bundesjustizministerium ein: Deutschlands führende Insolvenzverwalter drängen auf schnelle Reformen bei der Sanierung in Eigenverwaltung und warnen vor „erheblichen Verfahrensverzögerungen“ und „steigenden Kosten zulasten der Gläubigergesamtheit“. Es sei damit zu rechnen, „dass das Instrument der Eigenverwaltung zunehmend in Misskredit gerät“, heißt es in dem Schreiben des Gravenbrucher Kreises, das dem Handelsblatt vorliegt.
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