Verkäufer bei Ebay haben eine neue Masche. Sie verkaufen nur die Verpackung eines Produkts. Dabei wird z.B. ein Notebook neben einer Originalverpackung (OVP) auf dem Bild dargestellt. Erst in der Beschreibung wird deutlich, dass nur für die OVP geboten wird. Ein teurer Spaß, denn der Verkäufer ist im Recht. Deshalb: Die Beschreibung immer zu Ende lesen, auf Kleingedrucktes achten und bei Wörtern wie „nur“, „ein Foto von“ und „lediglich“ hellhörig werden.
Manche Anbieter stellen ein Produkt deutlich günstiger als andere Teilnehmer ins Netz. Sie können bei dem Preis unschlagbar tief gehen, weil die Versandkosten unverhältnismäßig hoch sind. So werden z.B. Abendkleider zu einem Euro angeboten - die Versandkosten betragen dann aber 120 Euro oder mehr. Der Grund: Das Produkt erscheint bei der Suche der günstigsten Produkte immer oben in der Suche. Außerdem hängt die Verkaufsprovision, die vom Verkäufer an Ebay gezahlt werden muss, von der Höhe des Verkaufspreises ab, nicht von den Versandkosten. Die Provision beträgt zurzeit neun Prozent.
Manchmal bietet man sich bei Ebay regelrecht ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit einem anderen Bieter. Plötzlich steigt dieser aus. Bei anderen Anbietern bietet er für das Produkt nicht. Hier könnte es sich um einen Freund des Verkäufers handeln, der auf Wunsch des Verkäufers mitgeboten hat, um den Preis in die Höhe zu treiben. Ab dem erwünschten Wert steigt er einfach aus. Selbst wenn der Freund der Höchstbietende ist, nimmt der Verkäufer das Angebot einfach aus dem Netz und klärt dies „privat“. Diese Technik ist zwar laut AGB verboten, aber trotzdem weit verbreitet. Ebay profitiert jedenfalls davon: je höher der Kaufpreis, desto höher die Provision, die Ebay kassiert.
Der gleiche Trick funktioniert auch ohne Freunde. Man erstellt sich mit verschiedenen E-Mailadressen mehrere Accounts bei Ebay und bietet bei sich selbst mit und treibt den Preis dadurch in die Höhe. Verboten, aber durchaus nicht schwer umzusetzen.
Selbstlob stinkt, aber nicht bei Ebay. Auf der Plattform bringen positive Bewertungen nämlich Vertrauen und mehr potenzielle Käufer. Der Ablauf: der Verkäufer erstellt sich verschiedene Accounts bei Ebay und kauft bei sich selbst Kleingkeiten oder Dinge, die gar nicht existieren. Dabei fallen zwar minimale Gebühren an, doch der Aufwand lohnt sich: positive Bewertungen bei Ebay sind die Währung der Auktionsplattform.
Auf den ersten Blick vielleicht ein Tippfehler. Auf den zweiten Blick eine Fälschung, die mit der Hoffnung angeboten wird, jemand halte das Produkt für ein Original. Schuhe mit vier Streifen und der Aufschrift Abibas sind deshalb nur ein billiges Plagiat. Der Käufer sollte nicht darauf vertrauen, dass sich der Verkäufer nur „vertippt“ hat. Gefälschte Rolex-Uhren wurden z.B. über Ebay verkauft und ausnahmsweise hatte auch eine Klage gegen Ebay selbst Erfolg. Allerdings musste Ebay nicht Schadensersatz leisten, sondern wurde auf Unterlassung verklagt.
Einige Betrüger wollen sich nicht die Mühe machen sich ein vertrauenswürdiges Profil zu erarbeiten. Stattdessen wählen sie ein Abkürzung: sie bieten einem Nutzer, der schon länger dabei ist und positive Bewertungen hat an, seinen Account abzukaufen. Die Betrüger bieten dann z.B. 50 - 300 Euro für ein Nutzerprofil. Der Profilveräußerer denkt sich meist nichts böses, da der Betrüger vorgibt er sei nur auf der Durchreise und wolle schnell auf paar Dinge verkaufen. Käufer ersteigern dann bei dem Account Artikel, die nie geliefert werden, wenden sich dann an den Veräußerer des Profils, bei dem in der Regel nichts zu holen ist. Manchen wird auch angeboten ihr Bankkonto für kurze Zeit zur Verfügung zu stellen.
Wenn Betrüger es durch einen Trojaner oder auf andere Weise geschafft haben das Passwort des E-Mail-Kontos zu erhaschen, wird es besonders gefährlich. Dann melden nämlich die Betrüger bei Ebay, dass sie das Passwort des Ebay-Accounts vergessen haben und bekommen das Passwort dann per E-Mail zugeschickt. Das Opfer merkt zwar, dass mit dem E-Mail-Fach etwas nicht stimmt, dass bei Ebay aber der Account missbraucht wird, erfährt es leider erst viel später wenn es schon zu spät ist.
Ein weiterer Trick funktioniert über E-Mail. Dem Ebay-Nutzer wird eine E-Mail geschickt in der ihm mitgeteilt wird, dass er seine Daten neu eingeben solle, weil die „Nutzungslizenz“ angeblich abgelaufen sei. Das Formular, das ausgefüllt werden soll, führt in der Regel zu einer Datenbank der Betrüger, die Passwörter und Accountnamen der Nutzer sammeln und diese dann missbrauchen.
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Erstens ist das ein alter Hut
Zweitens haben alle die Forenschreiber recht, daß unser Staat nicht von nichts existieren kann
und
Drittens ist es schlicht unfair als verkappte Privatperson quasi im rechtsfreien Raum ohne Gewährleistung jede Woche, jeden Monat zig Auktionen einzustellen
Es ist schizophren: Man will immer biliig billig billig, aber das eigene Einkommen soll steigen...
Der behandelte Fall eignet sich natürlich gut dafür, von einem Handelsgeschäft ausgehen zu können - 841 Verkäufe mit einem Volumen von 83.500 Euro in 3 Jahren. Aber so deutlich wird es wohl nicht immer sein - und da man die Finanzverwaltungen sicherlich nicht überfordern will, braucht man zweifellos eine einfache Lösung: Einfach alle Ebay-Verkäufe Umsatzsteuer pflichtig machen, denn dann kann man Ebay zwingen, die Umsatzsteuer direkt einzubehalten und abzuführen.... Das wäre nicht nur einfach, sondern würde auch viel bringen. Vielleicht könnte man das Geld ja nutzen, um die Kapitalertragssteuer um 0,1% zu senken - zur Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit....
Dipl.-Kfm. Winfried Sobottka
So spart man Scheidungskosten und vermeidet den Verlust gemeinsamer Veranlagung:
http://die-volkszeitung.de/0-0-0-an-die-juedinnen/geschichte/teil-01.html
Man sollte man die chinesischen Verkäufer unter die Lupe nehmen. Die haben einen Super-Trick: Die waren werden bei der Einfuhr nach Deutschland mit einem geringen Wert (Herstellungspreis in China z.B. 50 EUR) eingeführt, darauf 19% Einfuhrumsatzsteuer bezahlt und in ein Warenlager gebracht, das einer Outsourcing-Firma gehört.
Diese Firma verschickt dann im Auftrag und Namen des Chinesen die Waren in Deutschland an die Ebay-Käufer (zum Preis von 150 EUR).
Für diese 150 EUR müssten in Deutschland unter Anrechnung der bezahlten Einfuhrumsatzsteuer Umsatzsteuer bezahlt werden. Machen diese Händler aber nicht, weil sich das Finanzamt in Deutschland nicht darum kümmert.
Hier gehen dem deutschen Fiskus Millionen an USt durch die Hände und zudem drängen die Chinesen deutsche Anbieter aus dem Markt, weil sie tatsächlich durch die Ersparnis der USt billiger anbieten können.
Warum kümmert sich hier kein Finanzamt darum ?
Tatsächlich zahlen die Chinesen nur die Einfuhrumsatzsteuer (
Das Urteil ist richtig - zwischen "Hobby" und Gewerbebetrieb muß unterschieden werden. Mich wundert es sowieso warum nicht noch viel mehr Steuerbescheide verschickt werden....da verkaufen angeblich "Private" nagelneue Produkte in größerer Anzahl (auch Grauimporte oder Schrott aus Fernost)und schleichen sich so noch um die Gewährleistung! Wie gerecht ist das den Händlern gegenüber, die von ihrer Tätigkeit nachhaltig leben müssen und Steuern und Sozialabgaben entrichten?
Da sind wir doch alle ein bisschen scheinheilig geworden? Auf Beamte und den Staat schimpfen, aber "jeder" hat nebenher irgendwas am laufen z.B. auch so einen lustigen Netto-Nebenverdienst (Schattenwirtschaft). Also, erst mal
den Balken aus dem eigenen Auge ziehen.....
Gruß
Steuer- und Abgabenzahler
Unser Beamten- und Sozialstaatssytem verbrennt nunmal viel Geld, da muss geschröpft werden was nur geschröpft werden kann. Hauptsache den Sesselpuppern und dem Gesocks geht es gut!
1.) gleiches Recht für alle......
2.) Beamte bitte in die Rentenkasse einzahlen.....
3.) Legislaturperioden für Politiker abschaffen, damit Sie
zum Beispiel nicht mit 40 in Rente gehen können....
4.) Diäterhöhung ohne dem Volk, wie war das Doch, alle
Macht geht vom Volk aus. Blödsinn wie man sieht....
5.) und, und.....
Man darf hierbei nicht vergessen das Unternehmer die Vorsteuer (USt auf selbst bezahlte Waren/L&L) abziehen können: Netto zahlen sie nur über den entstandenen Mehrwehrt Steuern (Unternehmer kauft Rohstoffe für € 100, enthalten sind € 19 USt.= Vorsteuer, Unternehmer verkauft für € 200 = € 38 USt. Unternehmer führt € 38 - € 19 = € 19 an das Finzanzamt ab).
Kleinunternehmer müssen keine USt bezahlen, sofern sie im letzten Geschäftsjahr höchstens 17.500,- € und im laufenden Geschäftsjahr vermutlich höchstens 50.000,- € Umsatz erwirtschaften.
Die Gesetze sind so deutlich, das jegliche Diskussion über Unternehmer oder Privatverkäufer überflüssig ist.
- du wolle Rente, dann zahle
- du wolle Gesundheitsversorgung - dann zahle
- du wolle Straßen, Schulen, Sozialamt, Sicherheit, Hatz IV, Scheidung, ledige Mütter, Privatinsolvenz für Alle und noch mehr, dann zahle
- Umsonst ist nur der Tod....
In Deutschland muß alles nix kosten, aber ich will mehr....
Fazit: Jammern auf hohem Niveau
Hallo! Wenn wir von den Reichen und Schönen Steuerehrlichkeit verlangen, dann auch vom Normalbürger, der sich hier offensichtlich die Taschen voll macht! Gleiche Rechte und Pflichten für Alle - der Sozialstaat braucht eben viel Geld zum Umverteilen.
Wem es nicht passt: Auswandern! Aber Viele kommen wieder nach good old Germany...wegen Hartz IV und der weltweit erstklassigen Krankenversorgung - Juhu!!!!
Klar, Deutschland ist pleite, Deutschland hat keine Goldreserven,Deutschland ist amerikanische Kolonie!