Prozess beginnt im Februar Streit um Online-Portal Check24

Der Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute wirft Check24 eine Irreführung der Verbraucher vorwirft.
München Im Streit zwischen Versicherungsvertretern und dem Online-Portal Check24 haben im kommenden Jahr die Richter das Wort. Am 24. Februar beginne die mündliche Verhandlung vor dem Landgericht München, erklärte eine Gerichtssprecherin am Montag auf Anfrage.
Der Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute hatte Check24 verklagt, weil er dem Portal eine Irreführung der Verbraucher vorwirft. Check24 stelle sich zwar als verbraucherfreundliches Preisvergleichsportal dar. Tatsächlich handele es sich aber wie auch bei anderen Anbietern um ein Vermittlungsportal, das wie ein Makler arbeite und beim Vertragsabschluss Provisionen von den Versicherungen kassiere. Dies sei auf den ersten Blick für die Verbraucher jedoch nicht erkennbar.
Mit der Klage strebt der Verband der Versicherungskaufleute einen Musterprozess an, der auch Auswirkungen auf andere Vergleichsportale haben könnte. Check24 sicherte Kooperation zu: „Wenn die Richter entscheiden sollten, das wir etwas ändern müssen, werden wir das tun“, sagte Christoph Röttele, Sprecher der Check24-Geschäftsführung, vor wenigen Wochen der Deutschen Presse-Agentur.
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