P&R-Direktinvestments Containerschwund bei P&R lässt Anleger fassungslos zurück

Düstere Aussichten für Anleger.
Düsseldorf, Berlin Manuel Brand*) erfuhr es am Donnerstagmorgen per Telefon: Bei P&R fehlen eine Million Container. Schweigen in der Leitung. Dann seine Reaktion: „Ich habe schon geahnt, dass da nicht alles mit rechten Dingen zugeht. Aber dass es so massiv wird, hätte ich nie geglaubt.“ Insgesamt 70.000 Euro hat er in die P&R-Container gesteckt – und wohl versenkt. Dabei wollte er doch gerade aussteigen, und mit dem Geld sein Haus abbezahlen. „Ich bin fassungslos und wütend“, sagt er.
Ab 2006 investierte Brand sein Erspartes immer wieder in das gleiche System: Er kaufte über die Vertriebsgesellschaften des Direktinvestment-Anbieters Seefrachtcontainer zu 2.000 bis 3.000 Euro das Stück. P&R vermietete die Container danach über eine Schwestergesellschaft in der Schweiz. Brand erhielt ansehnliche Mieten ausbezahlt, nach fünf Jahren nahm P&R die Container mit einem Preisabschlag wieder gebraucht zurück.
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